Das Wohngebäude des Züscher Hammers diente der Unterbringung der anwesenden beziehungsweise arbeitenden Personen. Das Wohngebäude befand sich direkt hinter dem Damm des Hammerweihers und war 7x13 Meter groß. Heute sind nur noch Überreste der Grundmauern sichtbar, welche durch Ausgrabungen 2001 hervorgeholt wurden.
Die Lage des Wohngebäude des Züscher Hammers wird nur noch durch die Grundmauern verdeutlicht. Der Zustand ebendieser Grundmauern hingegen ist sehr gut. Eine Restauration des Wohngebäudes war aufgrund der Relevanz in Bezug auf die Funktionsweise des Hammerwerks, nach der Aussage eines Ortsansässigen, nicht notwendig, da es ausschließlich die Unterbringung der anwesenden Arbeiter diente. Durch die lokalen Begebenheiten um das Wohngebäude lassen sich die historischen Begebenheiten zur Zeit des aktiven Betriebs des Züscher Hammers nachvollziehen.
Historie des Wohngebäudes
1819 Zwei Arbeiter stellen Schmiedeeisen her.
1821 Die Belegschaft des Hammers sinkt auf vier Mitarbeiter.
1843 Mittlerweile wohnen 16 Personen in zwei Gebäuden auf dem Gelände.
(Sebastian Schmitz, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Quelle
Braun, Hermann-Josef: Das Eisenhüttenwesen des Hunsrücks. 15. Bis Ende 18. Jahrhundert. Trier: Trierer Historische Forschungen, 1991.
Tourismusinstitutionen der Stadt Nonnweiler, Verbandsgemeine Hermeskeil, Gemeinde Neuhütten, Gemeinde Züsch / Befragung Ortsansässiger