Der Name „Kölnische Höfe“ bezieht sich auf die ehemalige Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Köln (Mayer und Mertes 1986, S. 94) und der Name „Pochtener Höfe“ leitet sich vom Pochtener Wald ab, der bereits seit 1052 als „Puthena“ erstmals urkundlich belegt ist. Die Kölnischen Höfe sind um1500 errichtet worden. Für ihre Errichtung ist der Wald gerodet und sind die zugehörigen landwirtschaftlichen Flächen kultiviert worden. Es handelt sich nach dem Kirchenbuch Uersfeld von 1741 um zwei Höfe (Mayer und Mertes 1986, S. 94).
Die 1741 erwähnten Höfe hatten damals 16 Bewohner. Erst 1895 ist die Rede von fünf Gehöften mit 28 Bewohnern (Mayer ud Mertes 1986, S. 94). Heute gibt es sieben Häuser mit etwa 20 Einwohnern.
Durch die Erweiterung seit 1895 hat sich zwar der Charakter des Kleinstweiler gewandelt, aber die Lage des Weilers in einer Waldrodung ist vorhanden und erlebbar.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2018)