Die Kosten für den Bau betrugen 8.000 Taler, von denen die Pfarrei nur 3.300 Taler aufbringen konnte. Der Rest wurde mit Hauskollekten in den Regierungsbezirken Koblenz, Trier, Aachen und Köln gesammelt.
Das Innere der Kirche ist mit einem Rippengewölbe ausgestattet. Die neugotische Einrichtung ist teilweise erhalten. Die sogenannte Kleis-Orgel ist 1905 gebaut worden und wird noch pneumatisch betrieben. Bei der Restaurierung des Inneren der Kirche wurde 1998 die bemerkenswerte Wandbemalung originalgetreu nach dem historischen Befund von 1890 erneuert. Diese Wandmalerei ist in der derartigen Form im weiten Umkreis einmalig.
Pfarrkirche St. Remigius ist die größte Pfarrkirche der Verbandsgemeinde Kelberg und sie wird auch als Retterather Dom bezeichnet.
Kulturdenkmal
Das Objekt „Kath. Pfarrkirche St. Remigius Kirchstraße“ ist ein eingetragenes Kulturdenkmal (Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz, Kreis Vulkaneifel, Stand: 31. März 2014, S. 44).
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2016)