Haufendorf Nöthen mit neoromanischer Kirche Sankt Willibrord, Kapelle von 1896 und zahlreichen Häusern in Fachwerk; am Eschweiler Bach die Nöthener Mühle. – Der Weiler Gilsdorf mit kleiner Bruchsteinkapelle Sankt Josef von 1750 und Fachwerkhäusern des 18./19. Jahrhunderts, südwestlich anschließend bäuerliche Landschaft mit Weiden, hangparallelen Hecken, kleinen Waldstücken und oberhalb Wacholderheiden. Langgestrecktes historisches Dorf Pesch mit Fachwerkhöfen; im Oberdorf neugotische katholische Kirche Sankt Cäcilia von 1846 (Baumeister W. Ulich), ein markanter Bruchsteinsaalbau auf ummauertem Kirchhof. Auf dem Addig römische Tempelanlage, sogenannter ‚Heidentempel‘ (Bodendenkmal).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
- Bewahren überlieferter naturnaher Landschaftselemente und -strukturen
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)