Landschaftsbereich um den Bovenberger Wald mit ehemaligen Adelssitzen an der „Buschkante“:
Haus Bovenberg, eine im Kern mittelalterliche Wasserburg in Einzellage, im 17./19. Jahrhundert zur ausgedehnten geschlossenen Hofanlage auf annähernd fünfeckigem Grundriss ausgebaut; Wiederaufbau der Wirtschaftsgebäude nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Grundmauern des 17. Jahrhundert (1948-1950, Arch. F. Goebbels).
Burg Holzheim, eine im Kern mittelalterliche Wasserburg in Einzellage, Wirtschaftsgebäude (Vorburg) des 17./18./19. Jahrhundert, markanter Torturm (17. Jahrhundert), Herrenhaus 15./16. Jahrhundert; gegenüber Wohngebäude von 1908, nördlich Burgwüstung Alt-Bovenberg (Bodendenkmal).
Bei Gut Lamerdriesch Friedenskreuz von 1947 als Landmarke (jährliche Prozession von Kloster Wenau).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente, Strukturen und Sichträume von Adelssitzen und Hofanlagen
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
- Wahren als landschaftliche Dominante
- Achten von Ereignisorten (Friedenkreuz)
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)