Europahaus Oberhausen

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Oberhausen (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 28′ 15,74″ N: 6° 51′ 13,18″ O 51,47104°N: 6,85366°O
Koordinate UTM 32.350.930,19 m: 5.704.393,06 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.559.358,91 m: 5.704.396,43 m
  • Oberhausen-Altstadt-Mitte, Europahaus, Elsässer Str. 17 - 25, Friedensplatz 8, Langemarkstr. 10 - 16

    Oberhausen-Altstadt-Mitte, Europahaus, Elsässer Str. 17 - 25, Friedensplatz 8, Langemarkstr. 10 - 16

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    LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Silvia Margrit Wolf
    Fotograf/Urheber:
    Silvia Margrit Wolf
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Das im Stadtzentrum Oberhausens liegende Europahaus ist 1955-1957 vom Architekten Hans Schwippert unter Mitwirkung von Erich Schöllgen errichtet worden; beide werden auch als Bauherren genannt.

Der Hochhauskomplex wird von zwei fast parallel zueinander liegenden 9- bzw. 6-geschossigen Hochhauskörpern gebildet, die durch einen 4-geschossigen, quer zu diesen stehenden Baukörper miteinander verbunden werden. Der Hochhaustrakt an der Elsässer Straße verläuft, dem Straßenverlauf folgend, leicht geknickt und fügt sich als „bewegte“ Fassadenabwicklung harmonisch ins Straßenbild ein. Die Front weist hier über 20 Achsen 9 Geschosse auf und leitet 7-achsig und 6-geschossig zur Nachbarbebauung über. Die Fronten und Schmalseiten der Hochhauskörper zum Friedensplatz hin sind spiegelbildlich gestaltet und weisen, bis auf eine an der Außenkante angeordnete Achse, keine Fensteröffnungen auf. Eine 50 m lange und 3,8 m breite öffentliche Passage ermöglicht die Durchquerung des Gebäudes über den Hofraum.

Zum Friedensplatz hin ist mittig zwischen den Hochhauskörpern die Einfahrt zur Tiefgarage für ca. 30 Kraftwagen angeordnet, die beidseitig von Kioskhäuschen über ovalem Grundriss eingefasst wird. Hinter dem verbindenden Flachdach der ovalen Pavillons liegt ein Innenhof mit der Abfahrt zur Tiefgarage, der nach Süden begrenzt ist durch den 4-geschossigen Verbindungstrakt. Dieser Gebäuderiegel hatte ursprünglich eine Glasfassade anstelle der heutigen hellen Putzfassade.

(Martin Schmidt-Waldbauer, Stadt Oberhausen, 2016)

Quelle
Stadt Oberhausen, Denkmalblatt

Internet
route-industriekultur.ruhr: Friedensplatz Oberhausen (abgerufen: 12.05.2016)

Literatur

Gierschner, Sabina / LVR Amt für Denkmalpflege im Rheinland (Hrsg.) (2016)
Von der Industriebrache zur Piazza. Der Friedensplatz in Oberhausen – städtebauliches Kleinod des Ruhrgebietes. In: Denkmalpflege im Rheinland 33, Heft 2, S. 62-73. S. 62-73, Essen.
Stadt Oberhausen (Hrsg.) (1999)
Das offene Museum. Oberhausen.

Europahaus Oberhausen

Schlagwörter
Ort
46045 Oberhausen
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Schriften, Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1955 bis 1957

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„Europahaus Oberhausen”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-251802 (Abgerufen: 25. April 2024)
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