Das Gebäude ist der Eingang zu den in den Jahren 1960-1963 gebauten Bunker, der Mitte der 1970er Jahre zum Natobunker ausgebaut wurde. Während des Kalten Krieges wäre dort die Kommandozentrale des westlichen Bündnisses gewesen. Im Bunker selbst hätten rund 1000 Menschen Platz gefunden. Das Gebäude bietet Eingang zu einer Bunkeranlage, die auf ihre Größe und (technischer) Ausstattung in Westeuropa bezogen einzigartig war. Die Ausmaße des Hauptgebäudes weisen eine Länge von 71,5 Metern und eine Breite von rund 53 Metern auf, es verfügt über 4 Stockwerke mit einer Gesamtfläche von rund 9000 Quadratkilometern. Inzwischen wird der Eingang zum Bunker nur noch von der IT-Firma ITVT Börfink genutzt, die die ehemaligen Bunkeranlage als Hochsicherheits-Rechenzentrum nutzt.
(Jennifer Retz, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Internet
www.rhein-zeitung.de: Bunker „Erwin“: Viele mussten draußen bleiben (Rhein Zeitung vom 25.05.2015, abgerufen 03.01.2018)
www.rhein-zeitung.de: Börfink, Computerfirma übernimmt früheren Nato-Bunker „Erwin“ im Hunsrück (Rhein Zeitung vom 21.02.2011, abgerufen 03.01.2018)
www.volksfreund.de: Bald wieder Leben im Bunker „Erwin“? (Trierischer Volksfreund: vom 09.10.2009, abgerufen 03.01.2018)
winfuture.de: Kommandobunker Erwin: NATO-Anlage bietet jetzt Daten Unterschlupf (abgerufen 03.01.2018)