Das Wasser des Baches lieferte die Energie für die Wasserräder der Eisenhütte zum Beispiel zum Antrieb der Blasebalge der Hütte. Dort, wo die Traun auf das Grundstück fließt, nämlich an der obere Spitze, wird ein Teil des Wassers durch ein Wehr abgezweigt. Das Wasser gelangt zu Anfang eines großen Kanalsystems in den großen Weiher. Unterirrdische Kanäle und Abläufe leiteten das Wasser zu den Wasserrädern und wieder zurück in die Traun. An manchen Stellen stauten kleine Wehre das Wasser, zum Beispiel für den Unterhammer. Diese Wehrbalken sind auf dem Gefälleplan erkennbar.
Im Sommer führt die Traun oft so wenig Wasser, dass der Bachlauf so gut wie trocken ist, zur Schneeschmelze allerdings übersteigt sie die Ufer deutlich und schießt über die Wehre hinaus. Vom oberen Grundstücksbeginn bis hinunter zum Unterhammer, der sich im unteren Ortsteil befindet, beträgt das Gefälle etwa 6 m.
(Friederike Bär, Universität Koblenz-Landau, 2016, freundliche Hinweise von Herrn Kampf, 2015)