Dort, wo die zehn Stützbeine aus Eisen auf das Dach treffen, sind verschnörkelte Ornamente in das Design miteingebunden. Die Ösen am Dach zeugen davon, dass früher am Rand des Pavillons Vorhänge angebracht waren. Der Pavillon ist somit ein weiteres Zeugnis für die Eisengusskunst im Hunsrück, jedoch lässt er sich nicht auf eine Entstehungszeit datieren. Wie der künstlich angelegte Wasserfall im Garten und das Herrenhaus mit seinen besonders hohen Decken demonstriert der Pavillon den Wohlstand der einstigen Hüttenbesitzer.
(Nicole Etzkorn, Universität Koblenz-Landau, 2016 / Freundliche Hinweise von Herrn C. Kampf, 2015)