Der Stein ist ca. 30 cm hoch. Eine Bezeichnung ist nicht erkennbar, vermutlich wurde sie über längere Zeit nicht erneuert und ist daher abgeblättert.
Die heutige forstliche Einteilung des Hochwaldes basiert teilweise auf dem Forstrat Otto Kaiser, welcher Ende des 19. Jahrhunderts eine Neueinteilung der forstlichen Bestände durchführte. Im Zuge dieser Maßnahmen wurden nicht nur Abteilungen komplett neu zugeschnitten, sondern auch neue Abteilungsnummern zugewiesen. Kaiser beachtete bei der Neueinteilung, dass Flächen, die für gewisse forstlich zu fördernde Baumarten geeignet waren, eine eigene Abteilung erhielten. So sind in Gebieten mit häufig wechselnden Standorteigenschaften die Abteilungsgrößen kleiner als in Gebieten mit ähnlichen Standorteigenschaften. Die Abteilungen wurden mit künstlichen Trennungslinien (meist Gräben und Steine) voneinander getrennt. Kaiser empfahl dabei die Anlegung rechteckiger Abteilungen, da sie am wirtschaftlichsten seien. Sie hatten den geringsten Flächenverbrauch, da sie nur wenige künstliche Trennungslinien benötigten.
(Milena Bagic und Jörn Schultheiß, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Quelle
Infotafeln vor Ort der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz (2015): „Moore schützen Natur und Kultur“, „Moore Vielfalt statt Monokultur“.
Internet
map1.naturschutz.rlp.de: Kartendienst LANIS (abgerufen 19.5.2016)