Die Niederwaldparzelle befindet sich nordöstlich von Rinzenberg und etwa 1.000 Meter von der Gussone-Hütte entfernt. Er umfasst eine Fläche von etwa 8.000 Quadratmetern und ist heute zu einem Mittelwald durchgewachsen. Der Hauptbestand des ehemaligen Niederwalds besteht aus Buchen. Bei dem etwa mittig der Fläche anzutreffenden Hutebaum handelt es sich um eine Rotbuche, welche schätzungsweise 150 Jahre alt ist. Der Hutebaum zeichnet sich neben seinem deutlich dickeren Stamm durch eine imposante weite Krone aus.
Die Parzelle ist als Beleg für eine frühere Waldbewirtschaftungform für die Erzeugung von Brennholz und Holzkohle anzusehen. Durch das regelmäßige Abschlagen der Gehölze entstand der typische Stockausschlag. Der Niederwald ist eine typische Form der mittelalterlichen bis neuzeitlichen waldwirtschaftlichen Nutzung.
Die Bucheckern des Hutebaums wurden vom Vieh, vor allem von Schweinen (Schweinemast) gefressen. Außerdem bot der Baum dem Vieh durch seine Krone Schatten.
(Constantin Becher, Universität Koblenz-Landau, 2016)
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