Das sogenannte „Vierheiligenkreuz“ stammt aus dem Jahr 1723 und stand vorher an der Ringener Straße kurz vor dem Bahnübergang. Auf einen zweistufigen Sockel folgt eine beschriebene Säule, auf die ein mit vier Feldern geschmückter überdachter Aufsatz folgt, der mit einem Kreuz über dem Dach abschließt.
Säule Auf der Säule sieht man zur Sebastianstraße (Ostseite) hin die Gestalt des heiligen Antonius, wie es auch nochmal unterhalb des Kelches, auf dem er steht, in den Stein gemeißelt wurde. Hierunter schließt sich eine Rosette an, in deren Mitte folgende Inschrift steht: GOT IST DIE EHR DER HEMESER Unter dieser Rosette finden sich noch die folgenden Worte in den Stein eingehauen: MEINE ZEHR / ANNO 1723 Auf der gegenüberliegenden Seite (Westseite) befindet sich eine Knabengestalt, die S. PASTIAN (den hl. Sebastian) darstellt.
Vier-Felder-Aufsatz Hierbei sieht jedes Feld wie ein eigenes Heiligenhäuschen aus. In dem Fenster zur Sebastianstraße (Ostseite) hin sieht man Christus am Kreuz, oberhalb des S. Antonius. In dem Feld, welches auf der Westseite liegt, sieht man Christus mit einem Bischofsstab, der in ein Kreuz übergeht, in der rechten Hand und die linke Hand hebt er nach oben, in einer segnenden Geste. Mit dem linken Fuß steht die Christusgestalt auf der Erdkugel, der andere schwebt in der Luft. Unter diesem Bild steht die Inschrift CHRISTUS. Im Südfeld sieht der Betrachter die Inschrift S. APELNARIS unterhalb des St. Apollinaris, der mit einem Bischofsstab in der Rechten und einem Buch in der Linken dargestellt ist. Im Nordfeld (zur Uhlandstraße hin) findet man die Gestalt von St. Petrus über der Inschrift S. PETRUS. Er hält in seiner Rechten einen übergroßen Schlüssel und in seiner linken Hand ein kleines Buch.
(Vanessa Bindarra, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Internet de.wikipedia.org: Bildstock Hemmessen (abgerufen 06.09.2018)
Literatur
Bürgergesellschaft Hemmessen e.V. (Hrsg.) (1994)
Festschrift und Chronik. 888-jähriges Bestehen des Ortsteils Hemmessen. S. 21, o. O.
Frick, Hans (1933)
Quellen zur Geschichte von Bad Neuenahr. Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum des Bades Neuenahr. S. 570, Bonn.
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