Auf dem Ruppelstein befindet sich eine militärische Anlage sowie ein Richtfunkturm, der von der Bundeswehr betrieben wird. Das Gelände um den Funkturm ist abgeriegelt. Der Standort dient nach wie vor der militärischen Luftraumüberwachung mit einer Sende- und Empfangsanlage. Die Anlage lieferte Daten der Luftüberwachung direkt in den Bunker „Erwin“, der zur Zeit des Kalten Krieges von der NATO genutzt wurde. Die Station dient auch heute noch zur Überwachung des Luftraumes.
Der Ruppelstein liegt in einem Mischwaldgebiet, welches zum Staatsfort gehört und kann über die Pfaffenstraße erreicht werden. Allerdings ist die vorherrschende Baumart die Rotbuche mit einem Flächenanteil von 91-100 % und einer Altersspanne zwischen 241-280 Jahren.
Nach Kriterien des Nationalparkamtes Hunsrück-Hochwald gehört der Berg zur Zone I a. Die Einteilung in Zonen gibt Kenntnis darüber, in welchem Schutzstatus sich der Wald befindet. In diesem Fall bedeutet das, dass die Naturzone I a den Wildnisbereich umfasst, in der der Wald auf „sich allein gestellt“ ist. Das heißt, es werden keine forstlichen Eingriffe ausgeführt.
(Kira Bublies, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Internet-Kartenquelle
www.nationalpark-hunsrueck-hochwald.de: Zonierung des Nationalparks Hunsrück-Hochwald (abgerufen 11.03.2016)