Nachweislich bestand 1825 und 1843 ein Betsaal in Mehren, der von den Juden von Mehren, Flammersfeld und Weyerbusch besucht wurde.
Gemeindegröße um 1815: o. A., um 1880: 13 (1885), 1932: 0 (1925), 2006: – (Angaben vorab nach Reuter 2007).
Für 1837 werden 19 jüdische Bürger in Mehren genannt (von insgesamt 230 Einwohnern), für 1858 17 und 1895 15 Juden und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollen mehrere jüdische Familien ansässig gewesen sein, die „in das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben der Gemeinde integriert“ waren (de.wikipedia.org).
1925 gab es in Mehren keine jüdischen Einwohner mehr. Fünf Angehörige der in den 1880/90er Jahren in Mehren wohnhaften jüdischen Familie Isaak sind in der NS-Zeit umgekommen (alemannia-judaica.de).
Eine Judenschule soll sich in einem christlichen Haus befunden haben (de.wikipedia.org).
Der frühere Standort von Betsaal und Judenschule ist unbekannt und daher nur mit einer symbolischen Geometrie verzeichnet.
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2016)
Internet
www.alemannia-judaica.de: Mehren (abgerufen 07.03.2016)
de.wikipedia.org: Mehren (Westerwald) (abgerufen 07.03.2016)
synagogen.info: Keine Informationen zu einer 1933 baulich existenten Synagoge (abgerufen 07.03.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.04.2021)