Der Bau des Turms erfolgte durch eine Siegerländer Firma, der Transport aus dem Siegerland bis in den Hunsrück per Eisenbahn. Nachdem er am Bahnhof Stromberger Neuhütte entladen wurde, transportierte man ihn bis zu seinem Aufstellungsort am Gipfel des Hochsteinchens.
Die Einweihung des Turms fand am 1.5.1894 statt. Seither ermöglicht er in Richtung Osten einen Blick über den Kandrich bis in den Taunus, in Richtung Südwesten über den Soonwald bis zur Alteburgerhöhe sowie in Richtung Norden nach Rheinböllen. Zwischenzeitlich war die Sicht durch das zunehmende Höhenwachstum angrenzender Fichten stark eingeschränkt, sie wurden wieder zurückgeschnitten.
(Jörn Schultheiß, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Quelle
Informationstafel am Hochsteinchenturm