Da die katholische Bevölkerung in Ohligs zwischen 1862 und 1883 von etwa 750 auf über 2.200 Gläubige anwuchs, beantragte die örtliche Kapellengemeinde die kirchenrechtliche Erhebung zu einer selbständigen Pfarrei. Bis dahin gehörte die hiesige Kapelle der Pfarrgemeinde St. Katharina in Wald an.

Im Jahr 1887 war es dann soweit: der Kölner Erzbischof Philippus Krementz (1819-1899, Erzbischof von Köln 1995-1899) unterzeichnete die Urkunde zur Gründung der Pfarrgemeinde Ohligs.
Wenige Jahre später im April 1891 folgte die Grundsteinlegung der neugotischen Kirche und im März 1893 folgte die Weihe der Kirche. Der etwa 27 Meter hohe Kirchturm wurde allerdings erst 1894 fertiggestellt.

Denkmalschutz
Das Objekt „Kath. Pfarrkirche St. Joseph in Ohligs, Hackhauser Str.“ in Solingen-Gräfrath ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste für Solingen 2018, S. 10).

(Robert Gansen, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2020)

Internet
www.kath-solingen-west.de: St. Joseph Solingen-Ohligs (abgerufen 26.02.2020)
rp-online.de: Das Wahrzeichen von Ohligs (RP-online vom 13.07.2018, abgerufen 26.02.2020)
www.zeitspurensuche.de: Kirchenbauten in Solingen (abgerufen 26.02.2020)
www.solingen.de: Denkmalliste der Stadt Solingen, Stand bei Abruf: 01.08.2018 (abgerufen 26.02.2020)