Die ehemaligen Ackerterrassen im Naturschutzgebiet „Auen und Hänge an Urft und Gillesbach“ unterhalb von Wahlen besitzen eine starke Terrassierung. Mit neun Terrassen und acht Hochrainen sind sie eine sehr gut ausgeprägte Kulturlandschaftsstruktur mit südlicher Hangausrichtung. Die Grünlandflächen werden extensiv von Schafen beweidet. Hecken und Felsen sowie von Menschen angelegte Lesesteinhaufen bieten besonderen Lebensraum für Singvögel und Reptilien. Botanisch handelt es sich um eine ökologisch sehr wertvolle Fläche aufgrund der hohen Artenzahl und der dort vorkommenden seltenden Arten wie z.B. Küchenschelle (Pulsatilla) und Mittlerer Wegerich (Plantago media). Aus der Tranchotkarte geht eine Acker- oder Grünlandbewirtschaftung der Terrassen um 1820 nicht eindeutig hervor.
(Jennifer Thelen, Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V., erstellt im Rahmen des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege, 2015)
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