Historische Anzeige von vor 1871, die zweisprachig in deutsch und französisch für das Pensionat in Haus Aspel bei Rees wirbt.
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Ansicht des Barockbaus mit Torturm und Eingang von Haus Aspel bei Rees-Haldern, seit 1850 Kloster der Töchter vom heiligen Kreuz (2009).
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Sir Gawain / CC BY-SA 3.0
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Lageplan von Haus Aspel im Jahr 1733 auf einem Ausschnitt des Kartenwerks des Klevischen Katasters.
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Landesarchiv NRW (gemeinfrei)
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Historische Anzeige von vor 1871, die zweisprachig in deutsch und französisch für das Pensionat in Haus Aspel bei Rees wirbt.
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Ansicht des Barockbaus mit Torturm und Eingang von Haus Aspel bei Rees-Haldern, seit 1850 Kloster der Töchter vom heiligen Kreuz (2009).
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Sir Gawain / CC BY-SA 3.0
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Lageplan von Haus Aspel im Jahr 1733 auf einem Ausschnitt des Kartenwerks des Klevischen Katasters. Die Karte ist nicht - wie heute üblich - genordet, sondern zeigt in ihrem oberen Bereich den Süden der Anlage.
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Landesarchiv NRW (gemeinfrei)
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Burg Aspel liegt in einer Niederung am Aspeler Meer, einem Altrheingewässer. Der heutige Gebäudekomplex aus barocken und neobarocken Wohngebäuden sowie einer neugotischen Klosterkirche liegt etwa 2,5 Kilometer westlich des Reeser Stadtteils Haldern.
Land und Burg Aspel Die westlich vom heutigen Ort Haldern gelegene Burg Aspel wurde zusammen mit Rees von dem Mönch Alpert von Metz um 1020/1024 im Werk De diversitate temporum erstmals erwähnt. Weitere Belege für die wohl bereits im 10. Jahrhundert gegründete Burg, die mit ihrem Land um 1075 über Erbschaft kurkölnisch wurde und dann ab 1392 klevische Landesburg war, lauten wie folgt (zitiert aus Frankewitz 2007): 11. Jh.Aspel (Alperti Mettensis, S. 30). 1153in Aspele castello (NRUB 1, Nr. 377; REK 2, Nr. 563). 1238castrum archiepiscopi Haspele, prope Res situm (OBGZ Nr. 605; REK 3, Nr. 888). 1302burge und veste Aspele … (UB Köln 3, Nr. 512; REK 3, Nr. 3876). 1377syn Sloss Aspel, syne Stede Reysse ind Xancten (HStAD, Kartular 2, S. 371; REK 8, Nr. 1610: »Schloß und Amt Aspel«). 1379actum in Aspel in domo habitationis dicti Wilhelmi [von Hönnepel] (Archiv Anholt, Archiv Haus Empel, Nr. 54). 1389vnse Sloss ind Ampt zu Aspel ind Stat zu Reys … Sloss, Burgh Stat ind Ampt (HStAD, Kurköln, Urk. Nr. 1148; REK 9, Nr. 1776). 1394onse hues tot Aspel … Slate (Ilgen 1921/25, 2, Nr. 214). 1394sloss ind stad Aspel ind Reys (Ilgen 1921/25, 2, Nr. 215). 1395steenhuys … in onse voirborchte tusschen der capelle ende der vorster Poirten (Lehnregister Kleve, Nr. 22).
Die baulich immer wieder veränderte Burg Aspel mit ihrer geschichtlich bedeutenden Motte (ein mittelalterlicher Burghügel) wurde schließlich ab 1722 durch einen Neubau zu einem Schloss im Stil des Barock ausgebaut. Dieses wurde ab 1850 als Kloster im Besitz der „Töchter vom heiligen Kreuz“ mit Mädchenpensionat genutzt – im Zweiten Weltkrieg als Kriegsquartier und Lazarett, danach als ordensgeführtes Mädchengymnasium mit Internat, schließlich unter dem Namen „Geistliches Zentrum Haus Aspel“ mit seinem schönen Landschaftspark als Altenerholungsstätte und zuletzt als Wohn- und Pflegeeinrichtung für ältere Priester und Ordensfrauen.
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (3. völlig neu bearbeitete Auflage). (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 881, Stuttgart.
Gymnasium Haus Aspel der Stadt Rees (Hrsg.) (1986)
Gymnasium Haus Aspel 1851-1986. Rees.
Hohmann, Karl-Heinz (1999)
Stadt Rees am Niederrhein. Stadtkern und Haus Aspel. (Rheinische Kunststätten, Heft 440.) Neuss.
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