Wahrsmannshof am Reeser Meer

Natur- und Umweltbildungszentrum am Bienener Altrhein, Biologische Station, Sitz des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve e.V.

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Rees
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 45′ 39,23″ N: 6° 26′ 23,21″ O 51,7609°N: 6,43978°O
Koordinate UTM 32.323.318,35 m: 5.737.546,47 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.530.406,77 m: 5.736.391,30 m
  • Außenansicht des Natur- und Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof bei Rees mit Untersuchungsteich im Vordergrund (2011).

    Außenansicht des Natur- und Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof bei Rees mit Untersuchungsteich im Vordergrund (2011).

    Copyright-Hinweis:
    Bremen, Tuve von / Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.
    Fotograf/Urheber:
    Tuve von Bremen
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  • Westfassade des Wahrsmannshofes bei Rees mit verschiedenen Fledermausfassadenkästen (2015).

    Westfassade des Wahrsmannshofes bei Rees mit verschiedenen Fledermausfassadenkästen (2015).

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Die Einzelhofanlage, um 1920 gebaut, befindet sich in landschaftlich reizvoller, hochwassergeschützter Insellage. Das repräsentative T-Haus aus Backstein besteht aus einem zweigeschossigen Haupthaus und einem dahinter liegenden Mittelhaus mit langgestreckter Stallzone. Die Vorderfassade wurde 5-achsig in symetrischer Form angelegt; der Eingangsbereich mit 8-stufiger Freitreppe befindet sich in der Mittelachse. Die hochrechteckigen, sprossengeteilten Fenster im Erdgeschoss haben Gewände aus hellem Sandstein, in denen die Kloben ehemaliger Klappläden noch erhalten sind. Die Kellerluken wurden innerhalb der Achsen vor den halbrunden Lichtschächten angeordnet. Jeweils rechts und links ziert eine alte Linde die Vorderfassade. Die Traufwand der lang gestreckten Stallzone wurde mit 5 rundbogigen Eisenfenstern und 3 Mistklappen angelegt. Unterhalb der Sockelzone befand sich der ehemalige Mistplatz.

Im Rahmen der Gesamtsanierung im Jahre 1998 erhielten das Haupt- sowie das Mittelhaus mit Stallzone neue Fenster und ein neues Dach in Anlehnung an historische Vorgaben. Im rückwertigen Steilgiebel wurden neue Öffnungen in symetrischer Einteilung geschaffen.
Hier befindet sich heute der Eingangsbereich zum Natur- und Umweltbildungszentrum Wahrsmannshof, das durch das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve betrieben wird. Im Haupthaus eröffnete 2011 das Theodor-Brauer-Haus (Träger berufsvorbereitender und berufsbegleitender Maßnahmen) ein Cafe.

Im Rahmen eines LVR-Projektes wurden 2015 an der Fassade des Stallzonen mehrere Fledermausfassadenkästen angebracht, die bereits nach wenigen Wochen als Sommerquartier von Zwergfledermäusen angenommen wurden.

(Tuve von Bremen, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V., 2015)

Internet
www.nz-kleve.de: Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. - Wahrsmannshof (abgerufen 19.01.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 27.02.2024)
www.wahrsmannshof.de (abgerufen 19.01.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 27.02.2024)

Literatur

Stadt Rees (Hrsg.) (2009)
Tag des offenen Denkmals 2009. Wahrsmannshof. Rees.

Wahrsmannshof am Reeser Meer

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Bergswick 19
Ort
46459 Rees
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1920

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Tuve von Bremen (2015): „Wahrsmannshof am Reeser Meer”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-246983 (Abgerufen: 26. März 2025)
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