Kopfpappeln in Kalkar

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Gemeinde(n): Kalkar
Kreis(e): Kleve (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 45′ 56,61″ N: 6° 19′ 10,27″ O 51,76573°N: 6,31952°O
Koordinate UTM 32.315.040,23 m: 5.738.381,54 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.522.101,32 m: 5.736.885,12 m
  • Kopfpappeln in der Herbstlandschaft bei Kalkar (2015)

    Kopfpappeln in der Herbstlandschaft bei Kalkar (2015)

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    Glader, Hans / Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.
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    Hans Glader
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  • Lage der Kopfpappeln in Kalkar (DTK 25, Geobasis NRW 2012)

    Lage der Kopfpappeln in Kalkar (DTK 25, Geobasis NRW 2012)

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    Geobasis NRW; Amende, Johanna / Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.
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    Johanna Amende
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  • Zwei Kopfpappeln auf einer Wiese bei Kalkar - Eine Besonderheit (2015)

    Zwei Kopfpappeln auf einer Wiese bei Kalkar - Eine Besonderheit (2015)

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  • Hohler Stamm einer Kopfpappel bei Kalkar (2015)

    Hohler Stamm einer Kopfpappel bei Kalkar (2015)

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Kopfpappeln stellen im Projektgebiet zwischen Rees, Emmerich, Kleve und Kalkar nur 3 % aller Kopfbäume. Das ist zwar wenig, immerhin ist die Kopfpappel aber hinter der Weide und der Esche die dritthäufigste Kopfbaumart.
Kopfpappeln wurden vermutlich ebenso wie die Kopfweiden als Schutz gegen Eisgang, Strömung und Wellengang angepflanzt. Dazu gibt es Literaturquellen, die besagen, dass die Weiden und Pappeln am Deich das Eis zersplitterten, sodass die Eisschollen den Deich nicht beschädigen konnten (WIEBEKING 1805).
Heute werden an Deichen keine Gehölze mehr gepflanzt, weil die Wurzeln je nach Gehölzart den Deich beschädigen können. Die Kopfbäume sind somit auch Spuren der Wasser- und Deichbaugeschichte.
Diese beiden Kopfpappeln bei Wissel haben einen Stammdurchmesser von über 80 cm und ihre Stämme sind hohl. Sie werden nach wie vor als Kopfbäume geschnitten und stellen deshalb ein schönes Beispiel für Kopfpappeln im Projektgebiet dar.

(Johanna Amende, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. und Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2015)

Literatur

Wiebeking, C.F. (1805)
Allgemeine auf Geschichte und Erfahrung gegründete theoretisch-practische Wasserbaukunst. Darmstadt.

Kopfpappeln in Kalkar

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Naturschutz
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung

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Johanna Amende (2015), Peter Burggraaff (2015): „Kopfpappeln in Kalkar”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-245977 (Abgerufen: 23. März 2025)
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