Die Sternenwaldhütte befindet sich im sogenannten Sternenwald, einem etwa 140 Hektar großen Waldgebiet, das etwa zwischen der Burg Arras und der Marienburg gelegen ist. Der Wald wird größtenteils forstwirtschaftlich genutzt. Die Traubeneiche ist mit eine Flächenanteil vom 83 Hektar im Sternenwald besonders häufig vertreten. Dabei sind die Eichen auf fast 20 Hektar zwischen 180 und 200 Jahren alt und besitzen einen entsprechend hohen Wert. Die Höhenverteilung in der Landschaft ist sehr vielfältig, sie schwankt zwischen 100 und 300 Meter über NN.
Die Sternenwaldhütte Die Hütte befindet sich an Ende der Straße „Auf Tannerd“ auf einer Höhe von 160 Meter Höhe über NN. Sie wurde im Jahr 2009 vom Heimat- und Verkehrsverein Alf errichtet und bezahlt. Die Hütte steht streng genommen nicht mehr auf der Gemarkung Alf sondern auf der Gemarkung Pünderich. Obwohl sich Pünderich auf der gegenüberliegenden Seite der Mosel befindet, zieht sich deren Gemarkung bis zur Wohnbebauung „Am Sternenwald“ in Alf. Hintergrund für den Bau der Hütte war, dass der Heimat- und Verkehrsverein Alf die in der Nähe auf Alfer Gemarkung liegende „Dünwaldhütte“ ausbauen und dort eine Toilettenanlage errichten wollte. Diese Hütte wurde vor einigen Jahren von der Freiwilligen Feuerwehr Alf gebaut und wird auch von dieser baulich betreut. Man konnte sich mit dieser nicht einigen und da der Heimat- und Verkehrsverein Alf das dringende Bedürfnis hatte, eine Schutzhütte zu errichten, wurde diese letztlich auf der Pünderichen Gemarkung errichtet. Die Sternenwaldhütte kann mit dem Auto erreicht und dieses auf dem Waldparkplatz abgestellt werden. Somit bietet sich die Sternenwaldhütte als Einstiegspunkt für Wanderungen an. Vielfältige Orte wie der Prinzenkopf, der Leofelsen, die Dünwaldhütte oder das Haus Waldfrieden können von dem Punkt aus angesteuert werden. Außerdem sind die beiden Burgen Burg Arras und die Marienburg kulturell wertvolle Ziele.
Der Waldlehrpfad Alf Der Waldlehrpfad Alf startet an der Sternenwaldhütte und führt an einem kleinen Waldsee vorbei bis zur Dünnwaldhütte. An seinem Ende befindet sich eine Wassertretanlage. Einzelne Lehr- und Informationstafeln beschildern den Wanderweg und erläutern neben allgemeinen naturkundlichen Phänomenen auch die verschiedenen Baum- und Straucharten vor Ort. Eine spezielle Informationsreihe bietet Einblicke in das Thema „neuartige Naturschäden“ und ein besonderes Augenmerk gilt den im Frühjahr blühenden Buschwindrösschen, Einbeere, Lerchensporn, Scharbockskraut, Weißwurz und vielen anderen Gewächsen abseits des Wanderweges. Über das Forstrevier Alf können Schulklassen oder andere Gruppen Führungen oder Vorträge erhalten, um noch tiefer in die interessante Natur des Sternenwalds einzutauchen.
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