Im Obergeschoss sind zur Straßenseite hin fünf Fenster eingebaut. Im Giebel ebenfalls noch einmal drei in einer dreieckigen Anordnung. Die Fenster wurden 1990 ausgetauscht. Die Besonderheit dieses Hauses ist die durchschnittlich 2 Meter dicke, mehrmals modifizierte Keller- und Erdgeschossmauer. Möglicherweise gehörte diese Mauer zur Straßenseite früher einmal zur mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Bei dem hinteren Teil des Hauses handelt es sich um einen Anbau, der später errichtet wurde. Ein Versatz in der Fassade sowie der kleine Balkon am Übergang sind Belege dafür. Auf dem Schild an der Außenfassade des Hauses ist zu erkennen, dass die „Lurelei“ in diesem Haus als Pflegekind ihre Jugendjahre verbrachte.
Die Bewohnr des Hauses waren über Jahrhunderte als Fischer, Schiffer und Lotsen tätig. In den letzten Jahren wurde das Haus restauriert.
(Kira Bublies, Lara Brinkord, Daniel Hild, Tatjana Schemainda und Sebastian Weinand, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Internet
st-goar.de: Loreleyhaus war Thema bei den Senioren (abgrufen: 23.09.2016)