Friedhof: 1763 ist der Friedhof erstmals urkundlich belegt (Angaben vorab nach Reuter 2007).
Neben den Verstorbenen aus Niederzissen wurden hier auch Juden aus Burgbrohl, Bürresheim, Kempenich, Niederweiler und Wehr beigesetzt.
Vom 1763 erstmals urkundlich erwähnten Begräbnisplatz ist heute nur noch ein Teil erhalten, ursprünglich reichte der Friedhof einmal bis zur Straße. In den 1950er Jahren wurde jedoch ein Teil der Friedhofsfläche „aus bislang nicht geklärten Umständen“ verkauft (uni-heidelberg.de). Der vordere Teil zu der Straße „Am Sauerbrunnen“ hin ist heute mit Garagen überbaut.
„Der obere, kleinere Teil des Friedhofes liegt versteckt in einem kleinen Tannenwäldchen etwa 150 m südlich des Sauerbrunnens. Die Friedhofsfläche umfasst 11,64 ar. Es sind etwa 85 Grabsteine erhalten. Die ursprüngliche wesentlich größere Friedhofsfläche wurde in den 1950er-Jahren verkleinert.“ (alemannia-judaica.de)
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)
Internet
www.alemannia-judaica.de: Friedhof Niederzissen (abgerufen 16.11.2015)
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Niederzissen (abgerufen 16.11.2015)
www.uni-heidelberg.de, Projekt jüdische Friedhöfe in Deutschland, Niederzissen (abgerufen 16.11.2015)