Blick in die Ausstellung des Preußen-Museums Wesel (2015).
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Jürgen Berner
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Blick in die Ausstellung des Preußen-Museums Wesel (2015).
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Blick in die Ausstellung des Preußen-Museums Wesel (2015).
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Das Thema "Der Hauptmann von Köpenick" in der Ausstellung des Preußen-Museums Wesel (2015).
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Blick in die Ausstellung des Preußen-Museums Wesel (2015).
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Militärische Uniform-Kopfbedeckung in der Ausstellung des Preußen-Museums Wesel (2015).
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Haupttor der Zitadelle Wesel, Blick über den zentralen Waffenplatz (2020)
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Preußen-Museum Wesel (1991-2015) Das heutige LVR-Niederrheinmuseum Wesel wurde durch die 1990 gegründete Stiftung Preußen-Museum Nordrhein-Westfalen ins Leben gerufen und 1991 als Preußen-Museum Wesel eröffnet. Stiftungsträger waren das Land Nordrhein-Westfalen, die beiden Kreise Minden-Lübbecke und Wesel mit den Städten Minden und Wesel sowie später die beiden Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL).
In den ersten Jahren erfolgte der Museumsbetrieb noch in Form von an verschiedenen Orten präsentierten Wanderausstellungen, darunter „Spuren Preußens in Nordrhein-Westfalen“ (1992) und „Macht und Dienst“ (1993). Im Jahr 1994 erfolgte die Grundsteinlegung für den Umbau des um 1835 erbauten ehemaligen Körnermagazins in Wesel zum Museumsgebäude, das 1998 eröffnet werden konnte. Die infolge des Auszugs der britischen Rheinarmee frei gewordenen Gebäude der historischen Defensionskaserne in Minden wurden nach grundlegender Sanierung ab 2001 Sitz des Preußen-Museums in Minden. Seit der Übernahme in den Museumsverbund des LWL 2016 wird das Haus als LWL-Preußenmuseum Minden betrieben.
Das Preußen-Museum behandelte die brandenburgisch-preußische Geschichte des nördlichen Rheinlands und gab auch einen Überblick zur jüngeren Geschichte des Gesamtstaates. Das Museum bildete aufgrund seines thematischen Ansatzes und seiner Sammlungsschwerpunkte einen Einzelfall in der deutschen Museumslandschaft. Preußen formte das Rheinland zum ersten Mal in seiner Geschichte zu einer großen politischen Einheit, führte eine moderne Verwaltung ein, mit Selbstverwaltungselementen, die bis heute fortwirken, und schuf Gemeinsamkeiten, die der späteren politischen Zusammenfassung im Land Nordrhein-Westfalen den Boden bereiteten. Konzeptionelle Leitlinien waren die Frage nach den Wechselwirkungen zwischen Rheinland und preußischem Gesamtstaat und das Aufzeigen der Integrationsprozesse, die von sehr unterschiedlichen politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten ausgingen. Auf ca. 1.500 Quadratmetern Präsentationsfläche wurden die über 300 Jahre der staatlichen Zugehörigkeit von weiten Teilen des Rheinlandes und Westfalens zu Brandenburg-Preußen thematisiert. In zwei Bereichen wurde der Niederrhein auch als Bezugsraum anderer Mächte vorgestellt: Hier ging es um politische und kulturhistorische Einflüsse der Niederlande im 17. Jahrhundert sowie Frankreichs von 1794 bis 1814.
LVR-Niederrheinmuseum Wesel (seit 2015) Im Jahr 2015 erfolgte die Übernahme der Museumsträgerschaft durch den Landschaftsverband Rheinland. Nach einer etwa dreijährigen Sanierungsphase wurde das frühere Preußen-Museum am 18. März 2018 mit der Sonderausstellung „Wesel und die Niederrheinlande. Schätze, die Geschichte(n) erzählen“ als LVR-Niederrheinmuseum Wesel neu eröffnet.
Unter Beibehaltung des Themenschwerpunkts der preußischen Geschichte im (Nieder-) Rheinland werden in der neu konzipierten Dauerausstellung seitdem auch die Inhalte „Leben mit dem Wasser“ zur Prägung der Landschaft und des Lebens der Menschen am Niederrhein mit Traditionen und Bräuchen vom Mittelalter bis in die Gegenwart vertieft präsentiert sowie in Zusammenarbeit mit dem Infozentrum des GeoParks Ruhrgebiet e. V. „Erdgeschichte des Niederrheins: Mammut, Wollnashorn und Co“ mittels einer Zeitreise zu 400 Millionen Jahren Erdgeschichte.
Neben den Ausstellungen im Inneren des Niederrheinmuseums laden auch die in Teilen erhaltenen äußeren preußischen Festungsanlagen zum Rundgang ein. Die angrenzenden Bauten des Kulturzentrums Zitadelle beherbergen die Abteilung Schillkasematte des städtischen Museums, das Stadtarchiv Wesel mit Restaurierungswerkstatt und die städtische Musik- und Kunstschule Wesel. Hier kann das Gefängnis der 1809 von Napoleon zum Tode verurteilten elf Schill'schen Offiziere besucht werden. In diesen beiden historischen Räumen im Haupttorgebäude der Zitadelle erinnert eine Ausstellung an das Ereignis.
Gestaltung, Angebote und Besonderheiten Das LVR-Niederrheinmuseum im ehemaligen Getreidemagazin der Festungszitadelle Wesel umfasst insgesamt über 4.300 Quadratmeter Nutzfläche, davon über 2.400 für die Dauerausstellung. Die Gliederung der Ausstellung nach Sachbereichen erlaubt den Besuchern einen gezielten Zugang zu Themen, die sie besonders interessieren. Zahlreiche Inszenierungen und audio-visuelle Stationen machen Geschichte erlebbar und fordern zu eigenen Aktivitäten auf. Im Sinne der Barrierefreiheit versteht sich das Haus als ein „Museum für alle“. So hält das Museum PKW-Parkplätze für Menschen mit Behinderung vor, von denen aus die Ausstellung ebenerdig zu erreichen ist. Die Ebenen im Inneren sind mit einem Aufzug erreichbar. Auch sind Assistenzhunde im Museum erlaubt. Die für die Erkundung der Ausstellungen bereitstehenden mehrsprachigen Audio-Guide-Programme und die Museumstexte sind auch in einfacher Sprache zugänglich.
Die Führungen und Angebote sind insbesondere auch auf Gruppenbesuche von Schulen, Kindergärten, Kindergeburtstags- und Reisegruppen ausgerichtet. Sonder- und Tagungsräume können angemietet werden. Der Museumsshop und das an den Wochenenden geöffnete „Café Zitadelle“ laden zusätzlich zum Verweilen ein.
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