Gemeindegröße um 1815: 7 (1822), um 1880: 17 (1885), 1932: 11 (1925), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: 1843 wird eine Betstube erwähnt, die auch von den Juden in Sayn besucht wurde.
Friedhof: Siehe unter jüdische Gemeinde (Angaben vorab nach Reuter 2007).
„An Einrichtungen bestand zu Beginn des 19. Jahrhunderts zeitweise ein Betraum im Haus einer jüdischen Familie, der auch den in Sayn, Weis und Heimbach zur Mitbenutzung offen stand. Über die weitere Geschichte dieses Betraums ist nichts bekannt. ... 1933 lebten noch etwa zehn jüdische Personen am Ort. Die letzten von ihnen wurden im März 1942 deportiert.“ (alemannia-judaica.de)
Der Standort der früheren Betstube ist nicht genau zu ermitteln, daher ist die hiesige Geometrie nur symbolisch im alten Ortskern Engers eingezeichnet.
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)
Internet
www.alemannia-judaica.de: Jüdische Geschichte / Betraum Engers (abgerufen 09.11.2015)
www.synagogen.info: Kein Eintrag zu Engers (abgerufen 23.05.2016, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.04.2021)