Der runde Turm ist mit einem Durchmesser von 6 Metern und einer Höher von 14 Metern das Wahrzeichen der Stadt Zell. Da im Turm Schießpulver gelagert wurde, wird der Turm auch Pulverturm genannt.
Die Stadtbefestigung der Stadt Zell wurde zum Schutz ab dem Jahre 1229 mit einer hohen Stadtmauer, großen Torgebäuden und massiven Türmen aufgebaut. Als zentrale Bauwerke sind der östliche Bachturm und der oberhalb der Stadt gelegene Pulverturm bis heute erhaltene Bauwerke der Stadtbefestigung, die die damaligen Tore schützen sollten. Der Turm besitzt hohe Schießscharten und wurde Langezeit auf Grund der günstigen Lage als Lagerstätte für Schießpulver genutzt. Am 12. September 1689 zerstörten Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. die Befestigung bis auf wenige Reste. Ursprünglich war das Dach ein hoher Spitzhelm mit vier Wachtürmen umgeben. Um 1690 wurde die Bedeckung in eine geschweifte Haube geändert, die zum Dach der Pfarrkirche St. Peter angepasst ist.
Nachdem im Jahre 1848 nach einem Stadtbrand die Stadt wieder aufgebaut werden musste, wurden weitere Teile der Mauerreste abgetragen, um die zerstörten Häuser wieder aufbauen zu können. Die beiden Türme dienten in dieser Zeit als Notunterkünfte und wurden deshalb erhalten.
Damit das Wahrzeichen der Stadt auch nach Eindruck der Dunkelheit weithin sichtbar erscheint, wird der Turm heute durch eine Beleuchtung in Szene gesetzt.
(Jonas Breithaupt, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Internet moseltouren.de: Zell an der Mosel (abgerufen 28.09.2015) www.zell-mosel.com: Zell (Mosel) selbst entdecken (abgerufen 28.09.2015)
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