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Mahlweiher in Bachem (2014)
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Wimaruskapelle und Anfang der Lindenallee bei Burg Bachem (2014)
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Wimaruskapelle (2014)
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Gelb verputzte Wimaruskapelle am Mahlweiher (2014)
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Einfahrt zum Pappelweg in Frechen-Bachem mit dem Blick nach Nordwesten in Richtung Mahlmühle und Wimaruskapelle (2013).
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Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA 3.0
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Der Bachemer Mahlweiher befindet sich neben der Lindenallee, die auf Burg Bachem zuführt. Der Stauteich ist trockengefallen (2014).
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Der Mahlweiher war der große Stauteich der Bachemer Mahlmühle. Heute nutzt ihn der Bachemer Angelverein "Hecht heil" und führt dort auch Instandsetzungsarbeiten durch (2014).
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Die Wimaruskapelle steht am Anfang der Lindenallee, die auf Burg Bachem zuführt (2014).
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Die Wimaruskapelle steht seit den 1950er Jahren an diesem Standort. Ihr Vorgänger stand an anderer Stelle und war im 19. Jahrhundert ein Wallfahrtsort für Kranke mit Augenentzündungen und Hautausschlag (2014).
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Die gelb verputzte Wimaruskapelle wurde in Gemeinschaftsleistung von der Bachemer Dorfgemeinschaft, der Industrie der Familie von Fürstenberg sowie der Stadt Frechen am Mahlweiher wiedererrichtet (2014).
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Einfahrt zum Pappelweg in Frechen-Bachem mit dem Blick nach Nordwesten in Richtung Mahlmühle und Wimaruskapelle (2013).
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Der Mahlweiher Der Mahlweiher ist – wie sein Name bereits sagt – ein Mühlenteich. Dieser diente als Wasserreservoir für die Bachemer Mahlmühle, die neben zwei anderen Mühlen bereits in einer Schenkungsurkunde von 866 an das Prümer Kloster erwähnt wurde. Es handelte sich um eine Getreidemühle mit zwei Mahlgängen für Getreide und Öl, die laut Wirges (1991, S. 128) „bis Anfang der fünfziger Jahre (...) in der Senke am oberen Ende der Mauritiusstraße“ stand. Auch ihr Betrieb litt im 19. Jahrhundert unter den Auswirkungen des benachbart stattfindenden Braunkohlenbergbaus auf das Grundwasser und die daraus resultierende Wasserknappheit des Bachemer Baches (Kretzschmar 2004, S. 107). Der Weiher verlandete und vermüllte nach Aufgabe des Mühlenbetriebes. 1970 entschlammten Mitglieder des Anglervereins „Hecht heil“ mit Unterstützung der Rheinbraun AG und der Stadt Frechen das Gewässer (Rheinische Braunkohlenwerke 1970, S. 56). Die Bachmer Sportfischer nutzen ihn und halten ihn instand. Jährlich findet hier das sogenannte „Fischerfest“ statt, dass sich innerhalb der Bevölkerung großer Beliebtheit erfreut.
Die Wimaruskapelle Am Rande des Mahlweihers steht die heutige Wimaruskapelle (Architekt P. Schmitz), die hier an neuem Standort am 25. Spetember 1954 feierlich eingeweiht wurde. Möglich wurde dies durch die Zusammenarbeit der Bachemer Dorfgemeinschaft, der Industrie, der Familie von Fürstenberg sowie der Stadt Frechen (Wirges 1991, S. 135). Südöstlich des Feldhofes trat eine schwefel- und eisenhaltige Quelle zutage, die bereits auf der Tranchot-Karte als „Source Eau Sulfureuse et Ferrugineuse“ eingetragen ist. Über die Entstehung des sogenannten „Bachemer Brünnchens“ ist nicht viel bekannt, aber es gibt eine Legende: „Wimarus und seine Soldaten hatten sich im Bachemer Wald verirrt. Erschöpft und von Durst gequält drohte die Truppe mit offener Meuterei. Da zog der Feldherr Wimarus sein Schwert aus der Scheide, stieß es in den Boden, und sofort sprudelte frisches Quellwasser an derselben Stell hervor.“ (Wirges 1991, S. 130). Ende des 19. Jahrhunderts ist das Bachemer Brünnchen mit der Wimaruskapelle ein beliebter Wallfahrtsort, der zur Heilung von Augenentzündungen und Hautausschlag aufgesucht wurde (ebd.). Durch den zunehmenden Braunkohlenbergbau und die notwendige Absenkung des Grundwasserspiegels versiegte die Quelle - das Brunnenhäuschen und die Kapelle wurden abgerissen (ebd., S. 134). Laut Wirges waren bzw. sind an der Allee zwischen Burg Bachem und Feldhof noch Ziegelsteintreppenstufen in der Böschung erhalten, die einst zur alten Wimaruskapelle führten. Mit Aufgabe des Braunkohlenabbaus nahm die Quelle jedoch wieder ihre Arbeit auf; eine neue Wimaruskapelle wurde 1954 neben dem Mahlweiher errichtet (ebd., S. 130).
Hinweis Der Mahlweihers und die Wimaruskapelle sind Merkmale des historischen Kulturlandschaftsbereiches „Haus Bachem“ (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 151).
Internet muehlen.rmdz.de: Alte Mühle in Bachem (abgerufen 10.12.2018)
Literatur
Kretzschmar, Frank (2004)
Mühlen, Bauten und versteckte Winkel im Rhein-Erft-Kreis. Köln.
Wirges, Helmut (1991)
Bachem. Der Geschichte eines Dorfes auf der Spur. Köln.
(1970)
Bei Frechen-Bachem entstand ein neues Anglerparadies. In: Revier und Werk. Zeitschrift für die Betriebe des Rheinischen Braunkohlenbergbaus, Heft 102, S. 56. Köln.
Mahlweiher der Bachemer Mahlmühle und Wimaruskapelle
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