Die Gestaltung des Gebäudes zielt auf Repräsentation ab und wird durch farblich kontrastierende Details unterstrichen. So heben sich rote Ziegel (geschosshohe Lisenen, Laibungen der flachbogigen Fenster und Türen, Gesimse und Zierfriese) von den gelben Ziegeln der Wandflächen ab.
Zu dem Wohnhaus mit insgesamt vier Hauseingängen und zehn Wohnungen gehören auch zwei Wirtschaftsgebäude, die in ihrem ursprünglichen Zustand gut erhalten sind.
Im Vergleich zu den Arbeiterhäusern (Freiherr-von-Loeben-Straße 23 und 28 sowie Am Bruch 5) ist das Eckgebäude Krummenseer Straße/ Freiherr-von-Loeben-Straße deutlich repräsentativer und diente als Wohnhaus für höhere Angestellte und Beamte. Dies spiegelt sich auch in den im Vergleich zu den Arbeiterwohnhäusern größeren Wirtschaftsgebäuden wider.
Datierung:
- Erbauung: 1884/1892
Quellen/Literaturangaben:
- Ralf-Günter Wedde: Über den historischen Braunkohlentiefbau in Nordbrandenburg und südlich von Berlin, in: Brandenburgische Geowissenschaftliche Beiträge, Nr. 1, 02.2013, S. 3-43 (hier: S. 28).
- Denkmalgutachten HiDA-Nr.: 09140364.
BKM-Nummer: 32003250
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)