Die Grabenbunker sind in einer modularen Bauweise (Montagebauweise) errichtet, bei der Gleisbalken, Querträger, Stützen und Bunkerplatten zu einem System verbunden sind, das in stabilisierte 12-t-Einheiten unterteilt ist. Die Stützen sind an Einzelfundamenten befestigt und in die Sattelplatten eingespannt, wobei der Sattel selbst ein Rahmengestell mit drei Gelenken darstellt. Um sicherzustellen, dass alle Sattelplatten gleichmäßig die Belastung aufnehmen, sind diese durch eine verbindende Scheitelbewehrung verbunden. Eine horizontale Stabilisierung der höher gelegenen Gleisträger erfolgt durch die Querschotte an den Gleisbalken und Stahlträger, die die Obergurte verbinden. Seitlich der Gleise sind Laufstege als Stahlkonstruktion angebracht, die den Zugang für Betriebsabläufe und Wartungsarbeiten ermöglichen. In den Übergabestationen an den westlichen Enden der Bunker sind auf Schienenhöhe zwei beheizte Aufenthaltsräume und Sanitäranlagen für das Kipperpersonal vorgesehen.
Datierung:
- Entstehung: 1975/1976
Quellen/Literaturangaben:
- Leag, Abt. Dokumentation: VG 344, Grabenbunkeranlage, Bautechn. Objekterläuterungsbericht.
- Lageplan der Leag, zur Verfügung gestellt am 30.11.2022.
BKM-Nummer: 32003165
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)