Grabenbunker Kraftwerk Jänschwalde

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Teichland
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 49′ 46,49″ N: 14° 27′ 30,45″ O 51,82958°N: 14,45846°O
Koordinate UTM 33.462.681,93 m: 5.742.222,69 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.462.802,97 m: 5.744.075,74 m
  • Grabenbunker Kraftwerk Jänschwalde (2022)

    Grabenbunker Kraftwerk Jänschwalde (2022)

    Copyright-Hinweis:
    dl-de/by-2-0 Namensnennung
    Fotograf/Urheber:
    Kaja Boelcke
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  • Grabenbunker Kraftwerk Jänschwalde (2022)

    Grabenbunker Kraftwerk Jänschwalde (2022)

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Die Rohbraunkohle wird aus den Tagebauen über den Schienenweg zur Entladestation transportiert. Die Braunkohle wird, wenn nötig, in den Auftauhallen enteist, bevor sie über die Kippverladung der Kohlezüge in einen der sechs Grabenbunker entladen wird. Von dort erfolgt die Verladung auf parallel laufende Förderbandanlagen durch Grabenschöpfgeräte, die auf jeder Bunkerseite installiert sind.
Die Grabenbunker sind in einer modularen Bauweise (Montagebauweise) errichtet, bei der Gleisbalken, Querträger, Stützen und Bunkerplatten zu einem System verbunden sind, das in stabilisierte 12-t-Einheiten unterteilt ist. Die Stützen sind an Einzelfundamenten befestigt und in die Sattelplatten eingespannt, wobei der Sattel selbst ein Rahmengestell mit drei Gelenken darstellt. Um sicherzustellen, dass alle Sattelplatten gleichmäßig die Belastung aufnehmen, sind diese durch eine verbindende Scheitelbewehrung verbunden. Eine horizontale Stabilisierung der höher gelegenen Gleisträger erfolgt durch die Querschotte an den Gleisbalken und Stahlträger, die die Obergurte verbinden. Seitlich der Gleise sind Laufstege als Stahlkonstruktion angebracht, die den Zugang für Betriebsabläufe und Wartungsarbeiten ermöglichen. In den Übergabestationen an den westlichen Enden der Bunker sind auf Schienenhöhe zwei beheizte Aufenthaltsräume und Sanitäranlagen für das Kipperpersonal vorgesehen.

Datierung:
  • Entstehung: 1975/1976

Quellen/Literaturangaben:
  • Leag, Abt. Dokumentation: VG 344, Grabenbunkeranlage, Bautechn. Objekterläuterungsbericht.
  • Lageplan der Leag, zur Verfügung gestellt am 30.11.2022.

BKM-Nummer: 32003165

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Grabenbunker Kraftwerk Jänschwalde

Schlagwörter
Ort
Neuendorf
Alternativer Ortsname
Nowa Wjas
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Grabenbunker Kraftwerk Jänschwalde”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32003165 (Abgerufen: 20. März 2025)
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