Laut einer Urkunde aus dem Jahr 1285 zelebrierte der Altdöberner Pfarrer zwei Mal wöchentlich die damals noch katholische Messe in der neu errichteten Kirche. Im 15. Jh. erhielt die Kirche an der westlichen Außenwand einen Turmanbau mit achteckigem Grundriss, der im Zuge einer Reparatur im 18. Jh. zu einem rechteckigen Turm umgebaut wurde. 1823 erfolgte die Vergrößerung der Rundbogenfenster, bevor die Saalkirche 1899 aufgrund des Bevölkerungswachstums erweitert wurde. Die Feldsteinkirche bekam einen Ziegelanbau. 1906 wurde sie mit einer Sauer-Orgel ausgestattet. Für das Jahr 1989 ist die Erneuerung der Dachdeckung und des Außenputzes bekannt, 2016 und 2018 fanden Restaurierungen der Kanzel und des Altarbilds statt. Der auf 1657 datierte Holzaltar wurde vom Bildhauer Andreas Schultze aus Torgau angefertigt, die Kanzel vom Kunsttischler Abraham Jäger aus Finsterwalde.
Datierung:
- Errichtung: 13.Jhd
- Errichtung Turm: 18. Jhd
- Erweiterung: 1899
Quellen/Literaturangaben:
- https://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/6957c2491b06aed6c7f62a73fbc431f937489/flyer_kirche.pdf (Aufgerufen am 17.07.2023)
- https://www.grossraeschen.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=37489&browser=1 (Aufgerufen am 17.07.2023)
- Denkmaldatenbank BLDAM
- Horst Bernstein,Klaus-Dieter Schmidt: Altdöbern.Perle der Niederlausitz,Der Ort und seine Leute,Altdöbern,Bd.1,
BKM-Nummer: 32003048
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)