Gräbendorfer See

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Altdöbern, Drebkau, Vetschau / Spreewald
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 42′ 3,85″ N: 14° 06′ 31,37″ O 51,70107°N: 14,10871°O
Koordinate UTM 33.438.406,53 m: 5.728.167,05 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.438.518,01 m: 5.730.014,16 m
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    Gräbendorfer See

    Fotograf/Urheber:
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Der Gräbendorfer See entstand als Restloch des Tagebaus Gräbendorf. Der Tagebau hatte eine Betriebszeit von 1979 (Erschließung) bis 1992 und war nach dem abgebaggerten Ort Gräbendorf benannt worden.
Zwischen 1993 bis 1995 gestaltete man die Böschungen durch Baggern und Raupen. Ab 1993 wurden die Böschungen der Innenkippe mit Hilfe von Sprengverdichtungen und seit 1998 mit der Rütteldruckverdichtung saniert.
Die Flutung des Restlochs der früheren Grube Gräbendorf begann 1996 und wurde 2007 mit Hilfe von etwa 100 Millionen m³ Wasser aus der Spree abgeschlossen. Der Gräbendorfer See war somit der erste vollständig geflutete Tagebausee im Land Brandenburg. Der bis zu 60 m tiefe See hat eine gute Wasserqualität und gilt als DAV-Angelgewässer.
Seit 2009 wurde der See zur öffentlichen Nutzung freigegeben. Den See umgibt ein 9,4 km langer asphaltierter Rundweg für Fahrräder, Inline-Skates oder Wanderungen. Es gibt eine Anbindung an Fahrradfernwege, z.B. den Fürst-Pückler-Radweg.
Im östlichen Bereich des Sees liegt eine 170 ha große Insel. Sie ist im Besitz des Naturschutzfonds Brandenburg und Bestadteil des Europäischen Vogelschutzgebiets. Mehr als zehn Vogelarten, vor allem Großmöwen, kommen jährlich zum Brüten auf die Insel.
2006 hat sich in unmittelbarer Nähe des Sees der Verein Umwelt- und Begegnungszentrum Gräbendorfer See angesiedelt, der den regionalen Tourismus bereichert.
Im Zusammenhang mit der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000-2010 wurde das Projekt Schwimmende Häuser Gräbendorfer See initiiert. Ein zweiter Bauabschnitt wurde 2021/22 realisiert.


Datierung:
  • Flutung: 1996

Quellen/Literaturangaben:
  • https://www.graebendorfer-see.de/ (Zugriff 7.6.2023)
  • https://www.lausitzerseenland.de/de/die-seen/artikel-graebendorfer-see.html (Zugriff am 24.2.2023)
  • LMBV Layer. Geoportal_Wasser_Areal
  • http://www.iba-see2010.de/downloads/8279/lasowerlaeuterung.pdf (Zugriff 07.06.2023)
  • Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (Hg.): Landschaften im Wandel. Die neuen Seen der Lausitz, Senftenberg 2018
  • http://www.iba-see2010.de/de/verstehen/projekte/projekt7.html (Zugriff 07.06.2023)
  • Bilek, F., Luckner, L. und Ch. Jentschura: LMBV Flutungs-, Wasserbehandlungs- und Nachsorgekonzept Lausitz. Stand 2020. Herstellung Und Nachsorge Von Bergbaufolgeseen, im Auftrag der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV), Senftenberg 2020
  • https://www.floatinghouse.de/liegeplaetze-fuer-hausboote/brandenburg/oberspreewald-lausitz-graebendorfer-see.html (Zugriff 07.06.2023)
  • https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/1996.pdf, S. 69ff.

BKM-Nummer: 32002987

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Gräbendorfer See

Schlagwörter
Ort
Casel | Laasow | Reddern
Alternativer Ortsname
Kózle | Laz
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Gräbendorfer See”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002987 (Abgerufen: 17. März 2025)
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