Bereits zwischen 1967 und 1970 wurden die Böschungsbereiche abgeflacht, die angrenzenden Uferbereiche melioriert und aufgeforstet. Zwischen den Restlöchern V und VI wurde ein Trenndamm aufgeschüttet, da das Restloch V als Absetzbecken für Rotschlamm des Lautawerks dienen sollte, der nicht in das Restloch VI überlaufen durfte.
Im Rahmen einer Neubewertung der Standfestigkeit der Böschungen und Kippenflächen wurde in den 1990er Jahren festgestellt, dass insbesondere an der Westböschung weitergehende Sicherungsmaßnahmen notwendig sind. Sie soll mittels Rüttelstopfverdichtung gesichert werden. Der Trenndamm zum Restloch V galt seit 2010 als gefährdet. 2018 wurde ein Stützdamm in das Restloch eingebaut, der den Trenndamm sichert.
Die weitergehenden Sicherungsmaßnahmen am Restloch werden erst ab 2023 beginnen und bis in die 2030er Jahre andauern. Der See befindet sich daher komplett im Sperrbereich.
Datierung:
- Flutung: seit 1969
Quellen/Literaturangaben:
- LMBV GmbH (Hg.): Abschlussbetriebsplan Restloch Heide VI (Teil Brandenburg). Brieske 2002.
- LMBV GmbH (Hg.): Heide/Zeißholz. (= Wandlungen und Perspektiven Band 23). Senftenberg 2013.
BKM-Nummer: 32002982
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)