Das Eisenbahnnetz der LEAG wird seit 1996/1997 zentral gesteuert (Objektnr. 32002781). Bei Störungen können die Fahrdienstleiter, die für die Regelung des Zugverkehrs zuständig sind, auf Reservestellwerke ausweichen. Jeder der drei Bereiche des Eisenbahnnetzes (Jänschwalde, Schwarze Pumpe und Boxberg) besitzt ein Reservestellwerk, das im Normalfall nicht besetzt, aber vollständig ausgestattet ist.
Die Verortung des Stellwerks fand anhand von Luftbildern statt. Vor der Deklarierung zum Reservestellwerk und der Zentralisierung der Verkehrsleitung war es eines von 31 Stellwerken.
Eine Datierung ist nur im Zusammenhang mit der Nutzung der Strecke möglich. Das Reservestellwerk befindet sich im Bereich des Kraftwerks und Tagebaus Jänschwalde. Für das Kraftwerk Jänschwalde wurde der Grundstein 1976 gelegt, der Tagebauaufschluss Jänschwalde begann 1974. Der Bau des Stellwerks kann in diesem Zeitraum vermuten werden. Auf dem Luftbild von 1992-1997 ist es bereits zu sehen.
Datierung:
- Errichtung: 1974/1985
Quellen/Literaturangaben:
- LEAG
- © GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0: Luftbild aus dem Jahr 2020 und 1992-1997
- https://www.leag.de/de/geschaeftsfelder/kraftwerke/kraftwerk-jaenschwalde/ (Zugriff 18.09.2023)
- https://www.leag.de/de/geschaeftsfelder/bergbau/tagebau-jaenschwalde/ (Zugriff 18.09.202)
BKM-Nummer: 32002958
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)