An dem Gleisabschnitt liegen die ehemalige Instandhaltungswerkstatt (Objektr. 32003083), das Reservestellwerk und das Fahrwägesystem (Objektnr. 32002958) im Bereich Jänschwalde.
Die Gleisverbindung zwischen dem Kraftwerk Jänschwalde und dem Kohleumschlagplatz bei Heinersbrück entstand mit dem Bau des Kraftwerks ab 1976. Der erste Kohlezug traf am 23.12.1980 an den Bunkeranlagen des Kraftwerks ein, das im März 1981 mit Block 1 den Betrieb aufnahm. Um den Bedarf an Braunkohle zu decken, treffen seitdem regelmäßig Kohlezüge mit Braunkohle aus den Tagebauen Cottbus-Nord (Betriebseinstellung 2015), Jänschwalde und Welzow-Süd ein, die ein Fassungsvermögen von ca. 1.000 t haben. Bei voller Auslastung der Dampferzeuger in den drei Kraftwerksblöcken beträgt der Braunkohlebedarf 80.000 t pro Tag, sodass bis zu 80 Züge am Tag ankommen. Die Braunkohle wird, wenn nötig, in den Auftauhallen enteist, bevor sie über die Kippverladung der Kohlezüge in einen der drei Grabenbunker entladen wird. Von dort erfolgt die Verladung durch Grabenschöpfgeräte auf parallel laufende Förderbandanlagen , die auf jeder Bunkerseite installiert sind und die Rohbraunkohle in das Kraftwerk fördern.
Datierung:
- Entstehung: 1978
- Inbetriebnahme: 1979
Quellen/Literaturangaben:
- Rüdiger Gudat, Werner Wagner, Ingrid Weber und Günter Suschke: Tradition und Zukunft. Eine Chronik über 30 Jahre Stromerzeugung und 35 Jahre Geschichte des Kraftwerkes Jänschwalde, Peitz 2011, S. 19, S. 92.
- © GeoBasis-DE/LGB, dl-de/by-2-0: Luftbild 2020
- Rüdiger Gudat, Werner Wagner, Ingrid Weber und Günter Suschke: Tradition und Zukunft. Eine Chronik über 30 Jahre Stromerzeugung und 35 Jahre Geschichte des Kraftwerkes Jänschwalde, Peitz 2011, S. 19, S. 92.
BKM-Nummer: 32002782
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)