Das ursprünglich als Schule genutzte Ensemble besteht aus drei größeren Bauten, mehreren Nebengebäuden und einer gemauerten Einfriedung. 1898 wurde das ziegelsichtige, zweigeschossige Gebäude an der August-Bebel-Straße errichtet. Westlich folgte ein eingeschossiges, ebenfalls ziegelsichtiges Gebäude, das als Turnhalle diente. Bereits 1912 entstand ein zweites Gebäude am Denkmalplatz, das mit vier Klassenzimmern und zwei Lehrerwohnungen das Raumangebot erweiterte. Bis zum 01.09.1996 wurden hier die ortsansässigen und die in der direkten Umgebung wohnenden Kinder unterrichtet.
Das aus den beiden ziegelsichtigen Gebäuden an der August-Bebel-Straße und dem verputzten zweigeschossigen Bau mit ziegelsichtigem Sockel bestehende Ensemble dokumentiert die Entwicklung des Schulwesens infolge der florierenden Braunkohleindustrie in der Gemeinde Lauchhammer und der Ortschaft Kostebrau. Bei der Sanierung blieben der bauzeitliche Grundriss, die Bodenbeläge und die Treppen erhalten, damit ist die ursprüngliche Nutzung der drei Gebäude weiterhin ablesbar.
Datierung:
- Errichtung: 1898
- Errichtung: 1912
Quellen/Literaturangaben:
- Kultur- und Heimatverein Kostebrau e.V.
BKM-Nummer: 32002542
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)