Restloch Marienteich

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Großräschen
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 34′ 27,82″ N: 13° 57′ 48,65″ O 51,5744°N: 13,96351°O
Koordinate UTM 33.428.172,78 m: 5.714.211,95 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.428.279,99 m: 5.716.053,21 m
  • Restloch Marienteich

    Restloch Marienteich

    Fotograf/Urheber:
    Kirsten Krepelin
    Medientyp:
    Bild
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    Restloch Marienteich

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Bergbaulich geprägt wurde das Gebiet durch die Gruben Renate und Eva (Abbau von 1896-1931), die Grube Marie III (Abbau von 1908-1934) und die Grube Marie III-Nord (Abbau von 1934-1938). Das auf diese Nutzung zurückgehende Restloch Marienteich wurde bis 2001 für die Einspülung von Kraftwerksaschen, z.B. des Kraftwerks Sonne, und von Brikettierungsrückständen genutzt. 1974/1975 wurde das Restloch durch eine Absetzertief- und Hochschüttung etwa bis zur Hälfte mit Abraummassen des Vorschnittbetriebs Meuro geschlossen. Ab 2017 wurden im Auftrag der LMBV die setzungsfließgefährdeten Kippenböschungen am südlichen und östlichen Rand durch Rütteldruck- und Rüttelstopfverdichtung gesichert.
Das Restloch Marienteich ist heute begrünt, wobei einige Bereiche der Kippenfläche zur Entwicklung besonderer Biotope genutzt werden, andere als Sukzessionsflächen sich selbst überlassen bleiben, um Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, die in der heutigen Kulturlandschaft keinen Lebensraum mehr finden, zu bieten.

Datierung:
  • Abbau: 1896-1934
  • Sanierung: ab 2017

Quellen/Literaturangaben:
  • LMBV (Hg.): Meuro, in: Lausitzer Braunkohlenrevier. Wandlungen und Perspektiven, Nr. 10, Senftenberg 2016, S. 10f., S. 16f. S, 19ff.; Wagenbreth, Otfried, und Walter Steiner. Geologische Streifzüge: Landschaft und Erdgeschichte zwischen Kap Arkona und Fichtelberg. 4., Unveränd. Aufl. Leipzig: Dt. Verl. für Grundstoffindustrie, 1990.
  • Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Hg.): Managementplanung Natura 2000 im Land Brandenburg.
    Managementplan für das FFH-Gebiet „Westmarkscheide-Mariensumpf“. 2019.
  • LMBV: Abschlussbetriebsplan für den Tagebau Meuro, Brieske 2000, S. 183.
  • https://www.niederlausitz-aktuell.de/oberspreewald-lausitz/grossraeschen/freienhufen/66226/sicherungsarbeiten-am-marienteich-haben-begonnen.html (Zugriff: 09.11.2022)
  • Braunkohlenausschuss: Sanierungsplan Meuro 1993, S. 18.

BKM-Nummer: 32002524

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Restloch Marienteich

Schlagwörter
Ort
Freienhufen
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Restloch Marienteich”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002524 (Abgerufen: 20. März 2025)
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