Neben einer mit Rasensteinen gepflasterten Fläche mit Umrandung aus halbkreisförmigen Steinen und einer Brüstung aus einem Rundstahl umfasst der Erinnerungsort noch weitere Objekte. Dazu gehören z.B. eine Baggerschaufel mit 3.150 l Inhalt und ein zum Verweilen einladender, überdachter Holztisch mit zwei Bänken. Aufgestellt sind außerdem zwei Tafeln mit Informationen über die ehemaligen Tagebaue, deren rekultivierte Fläche man überblicken kann, und über die Devastierungen aufgrund des Bergbaus. Auf der einen Tafel sind Fakten wie Abbauzeitraum, Aufschlussjahr oder Gesamtleistungen der Tagebaue Kleinleipisch, Klettwitz und Klettwitz-Nord aufgelistet. Diese drei ehemaligen Tagebaue sind vom Aussichtpunkt Unser Fritz aus einsehbar. Auf der anderen Tafel sind Informationen zu devastierten Orten nachzulesen. Die Siedlung Wischgrund entwickelte sich von einem landwirtschaftlich geprägten Bereich zu einer Wohnstätte für Bergleute und Mitarbeiter einer Ziegelei.
Eingefasst wird der Aussichtspunkt an der Tagebaukante von niedrigwachsenen Gehölzen und auf der stadtzugewandten Seite von Findlingen.
Datierung:
- Errichtung: 2009/2012
- Restaurierung: 2020
Quellen/Literaturangaben:
- Infotafel am Ort
- Begehung 20. 09.2022
- https://www.lr-online.de/lausitz/senftenberg/tourismus-in-lauchhammer-aussichtspunkt-kostebrau-am-tagebau-_-warum-anwohner-angst-haben-71720653.html (Zugriff 18.09.2023)
- Jörg Schlenstedt, Dirk Knoche: Planungsschritte und Wiedernutzbarmachung. In: AFZ Der Wald Heft 17/2021. S. 22-26.
BKM-Nummer: 32002274
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)