Siedlung Bergmanssstraße Wormlager Straße

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Sallgast
Kreis(e): Elbe-Elster
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 34′ 20,28″ N: 13° 51′ 56,35″ O 51,5723°N: 13,86565°O
Koordinate UTM 33.421.387,74 m: 5.714.079,49 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.421.492,46 m: 5.715.920,75 m
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Die Kolonie Henriette wurde zwischen 1899 und 1902 für Bergarbeiter des Tagebaus Bismarck II durch die Gewerkschaft Eintracht errichtet. Namensgebend für die Siedlung war die seit 1873 betriebene Grube Henriette, an der 1888 und 1896 (1899?) zwei Brikettfabriken durch die Eintracht-Werke in Betrieb genommen wurden. Neben Mehrfamilienhäusern für Arbeiter:innen umfasste die Kolonie u.a. auch Beamtenwohnhäuser, Läden, eine Kantine und eine Direktorenvilla. Vor dem Bau der Kolonie war jedoch die notwendige behördliche Erteilung der Ansiedlungsgenehmigung nicht erfolgt. Es handelte sich somit um eine ungesetzliche Baumaßnahme im Außenbereich einer Ortslage. Durch den Bevölkerungszuwachs kamen Mehrbelastungen auf die Gemeinde zu, die sie alleine nicht bewältigen konnte und an die Eintracht AG weiterreichen wollte. Die Eintracht lehnte die Forderungen jedoch als überzogen ab. Im Mai 1912 wurde die Lösung des Konflikts im Kolonievertrag Grube Henriette festgehalten. Ein Teil der Ausgaben für das Gemeinwohl (Armenlasten, Wegebau, Kosten Amtspersonal, Wohlfahrts- und Bildungsanstalten, Feuerwehr in der Kolonie) übernahm daraufhin die Eintracht.
1908 begannen die Verhandlungen zwischen Gemeinde und Eintracht über den Bau einer Schule in der Kolonie, die 1910 anteilig mit Mitteln der Eintracht errichtet wurde. 1928 entstand die Pachtkantine Fuchsbau.
Nach Schließung der Kohlegrube 1932 wurden die Brikettfabriken 1938 gesprengt.
Viele der Siedlungshäuser sind heute überformt.


Datierung:
  • Errichtung: um 1890
  • Errichtung: um 1910

Quellen/Literaturangaben:
  • Amt Kleine Elster (Hg.): Dörfer und Siedlungen im Amt Kleine Elster. Herzberg 2009. S. 32f.
  • Noack, Maximilian Claudius: Zwischen wilhelminischer Bedarfsarchitektur und moderater Moderne: die Werkskolonien im Niederlausitzer Braunkohlerevier, Petersberg 2016, S. 348-349
  • Ausstellungstafeln Kapelle Henriette

BKM-Nummer: 32002230

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Siedlung Bergmanssstraße Wormlager Straße

Schlagwörter
Ort
SallgastSallgastHenriette
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Siedlung Bergmanssstraße Wormlager Straße”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002230 (Abgerufen: 26. März 2025)
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