Der Braunkohleabbau erreichte diese Fläche Ende der 1950er Jahre. Die Flutung des Sees, der im westlichen Randschlauch liegt, erfolgte durch den Grundwasseranstieg in einer bergbaulich entstandenen Hohlform nach Auflassung des Tagebaus Ende der 1960er Jahre. Das Gewässer weist keinen Zulauf und keinen Abfluss auf. Dies und die durch das pyrit- und markasitreiche Kippenmaterial entstehenden Oxidationsprodukte begründen die sehr niedrigen pH-Werte.
Datierung:
- Abbau: 1958-1959
- Flutung: Ende 1960er Jahre
Quellen/Literaturangaben:
- Brigitte Nixdorf; Mike Hemm; Anja Schlundt; Maria Kapfer; Hartwig Krumbeck: Braunkohlentagebauseen in Deutschland. Gegenwärtiger Kenntnisstand über wasserwirtschaftliche Belange von Braunkohlentagebaurestlöcher (Abschlußbericht). 2016.
BKM-Nummer: 32002209
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)