1958/1959 wurde die Anlage durch den Bau eines Sozialgebäudes erweitert und erreichte damit ihre maximale Ausdehnung. Zum Gelände des Wohnheims gehörte auch ein Sport- und Freizeitbereich, der noch heute teilweise erhalten ist. Während der DDR-Zeit wurde das Lehrlingswohnheim zweimal als Bestes Lehrlingswohnheim der DDR ausgezeichnet.
In den letzten Jahren erfolgten umfassende Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden. Sie dienen heute als Sporthalle der Stadt, als Wohngebäude der AWO und als Geschäftsstelle des Jobcenters Lauchhammer. Der Architekturstil des sozialistischen Klassizismus prägt auch heute die Fassadengestalt.
Datierung:
- Erbauung: 1954-56
Quellen/Literaturangaben:
- Kommission für Betriebsgeschichte im Auftrag der SED-Betriebsparteiorganisation des VEB Braunkohlenkombinat Lauchhammer (Hg): Bergarbeiterland in Volkes Hand. Geschichte des VEB Braunkohlenkombinat Lauchhammer Band II, Berlin 1970, S.151-152.
- Isolde Weser: Lauchhammer. Auf den Spuren der Geschichte, Leipzig 2017, S. 240.
- Traditionsverein Braunkohle Lauchhammer e.V.: Bergbaugeschichte im Revier Lauchhammer, Lauchhammer 2009, S. 49f, S. 141.
BKM-Nummer: 32002132
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)