Da zunehmend Ufereinbrüche die Sicherheit gefährdeten und Strandbereiche schmaler wurden, begann man 1992 im Rahmen eines vom Landratsamt Senftenberg beauftragten Projekts mit der Sanierung der Uferbereiche. 1998 wurde im vierten Bauabschnitt der Großkoschener Badestrand über Arbeitskräfte in ABM saniert. Hierzu wurde die vorhandene Böschungsneigung von 1:8 auf 1:20 abgeflacht. Durch den dazu erforderlichen Bodenabtrag entstand ein Höhenunterschied zum Promenadenweg, der durch eine begrünte Betonkrainerwand abgefangen wurde. Mit den hier abgetragenen Bodenmassen wurde die ehemalige Deponie des Wasserwerks Buchwalde überzogen. Mit dem gewonnenen Sand konnte der Unterbau für die 1998 hergestellte Beachvolleyballfläche hergestellt werden. Auch die rasenbedeckten Liegeterrassen mit einer Graniteinfassung, die Uferpromenade und das Gebäude der Wasserwacht sowie das Amphitheater (Fertigstellung 2001), die parkartige Begrünung, der Sandstrand und die Spielplatzgestaltungen stammen aus dieser Zeit.
Datierung:
- Entstehung: 1973
- Erweiterung: ab 1974
- Sanierung: 1992-1998
Quellen/Literaturangaben:
- Naturschutzbund (NABU) Regionalverband Senftenberg e.V. & Erholungsgebiet Senftenberger See (ESS) 2003: Eine Chronik vom Senftenberger See.
- JOCHINKE, Ute; JACOB, Ulf 2004: Unsere Heimat DDR. Das Erholungsgebiet Senftenberger See als sozialistische Freizeitoase. In: Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land: Zeitmaschine Lauitz. Oasen der Moderne. Stadt und Landschaftsgestaltungen im Lausitzer Revier. S. 86-117.
BKM-Nummer: 32002097
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)