ehem. Schlackehalde der Brikettfabrik 69

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Lauchhammer
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 28′ 50,02″ N: 13° 46′ 35,99″ O 51,48056°N: 13,77666°O
Koordinate UTM 33.415.050,17 m: 5.703.976,75 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.415.152,37 m: 5.705.813,86 m
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Auf dem größten Teil der südlich von Lauchhammer, nahe des Stadtgebietes gelegenen, mehr als 30 ha großen Fläche wurde um 1910 das zweite Lausitzer Flöz abgebaut (Grube Emanuel, Tagebaue I-V). Die geförderte Rohkohle versorgte die in den 1990er Jahren abgebrochene Brikettfabrik 67 westlich von Lauchhammer. Ab 1913 wurde das im Zuge der Kohleförderung entstandene Restloch verfüllt. In den Jahren von 1937 bis 1990 wurde die im Kraftwerk 69 anfallende Filter- und Kesselasche eingespült. Auch Bauschutt und Verfüllmassen wurden bis 1990 hier abgelagert. Unter anderem aufgrund zunehmender Flächenbrände wurden in den 1990er Jahren durch eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme unter Leitung der Braunkohleveredlung Lauchhammer GmbH Sanierungsarbeiten durchgeführt. 380.000 m³ Rohkies aus dem Tagebau Klettwitz und Oberboden aus dem damals entstehenden Gewerbegebiet Radeburg bei Dresden wurden bis 1994 aufgebracht. Bereits 1992 wurden erste Gehölze (Großsträucher, Bäume) als Windschutz im südwestlichen Teil der Fläche gesetzt. Bis 1994 erfolgte die Profilierung von Flächen und Böschungen nach einem Gestaltungsplan. So erhielt das Haldenplateau ein Nord-Süd-Gefälle und es wurden Senken und Anhöhen ausgeformt sowie ein Wegenetz aus wassergeschlämmter Wegedecke angelegt. Neben der Anpflanzung von Gehölzsäumen wurden auch einzelne Baumgruppen und Solitäre gesetzt. Einzelne Flächen überließ man der freien Sukzession. Heute wechseln sich, wie geplant, Freiflächen mit Einzelgehölzen, kleineren Gehölzgruppen und dichten Gehölzbeständen ab. Die Fläche wird als Ruhezone im Stadtgebiet genutzt.

Datierung:
  • Abbau: 1907
  • Verkippung: 1913
  • Einspülung von Filter- und Kesselaschen: 1937-1990
  • Sanierung: ab 1990

Quellen/Literaturangaben:
  • Lokale Agenda 21 Lauchhammer e. V. 2005: Die Bergbaufolgelandschaft in Lauchhammer und Umgebung. Lauchhammer 2005.

BKM-Nummer: 32002028

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

ehem. Schlackehalde der Brikettfabrik 69

Schlagwörter
Ort
Lauchhammer
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„ehem. Schlackehalde der Brikettfabrik 69”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002028 (Abgerufen: 20. März 2025)
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