Grube Marie III

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Großräschen, Schipkau
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 33′ 40,35″ N: 13° 57′ 42,02″ O 51,56121°N: 13,96167°O
Koordinate UTM 33.428.024,34 m: 5.712.747,09 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.428.131,51 m: 5.714.587,77 m
Die Grube Marie III wurde 1903 durch die Anhaltinischen Kohlewerke AG bergbehördlich angemeldet. Die Kohleförderung setzte 1906 ein, wobei die Braunkohle im frühen Tagebauverfahren gewonnen wurde. Nach Löschung der Senftenberger Stadtgrube im Jahr 1912 wurde der Grube Marie III 1924 die Grube Waidmannsglück zugeschlagen. Infolge des Kohleabbaus siedelten sich bis in die 1920er Jahre Industrianlagen in nächster Nähe zu den genannten Gruben an. Unterbringungen für die Bergarbeiter:innen, zunächst Barackenlager und umgebaute Stallanlagen, befanden sich südlich der benachbarten Ortslage Sauo, die aufgrund des Tagebaus Meuro 1971 devastiert wurde. Nach der Überbaggerung durch den Tagebau Meuro sind heute weder Relikte des Ortes noch der Gruben oder Industrieanlagen erhalten.

Datierung:
  • Betriebszeit: 1906-1938
  • Stilllegung: 1938
  • bergrechtliche Anmeldung: 31.03.1903

Quellen/Literaturangaben:
  • Sperling, Dieter: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen, in: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz, Bd. 5, Cottbus 2005, S. 161.

BKM-Nummer: 32001870

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Grube Marie III

Schlagwörter
Ort
Meuro
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Grube Marie III”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32001870 (Abgerufen: 28. März 2025)
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