Das Dorf Pritzen war bereits für die Devastierung durch den Tagebau Greifenhain vorgesehen und größtenteils verlassen, als 1992 bekannt gegeben wurde, dass es nicht mehr abgebaggert würde. Während seiner Wiederbelebung bekam es den Charakter eines Ortes für Kreative und Künstler, darunter auch z.B. Land-Art-Künstler. In den Jahren 1993 und 1995 fanden zwei Biennalen in und um Pritzen mit Land-Art-Kunstobjekten statt.
Das Objekt Strom der Natur des Künstlers Eiji Okubo besteht heute aus mehreren auf dem Boden angeordneten Holzrahmen. Es greift das Motiv der „Europabienalle“ auf, thematisiert Vergänglichkeit und das Spannungsfeld von menschlichen Einfluss und Natur. Das Objekt aus dem Jahr 1993 wurde innerhalb des Projekts Kunstlandschaft Pritzen Teil der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000- 2010.



Datierung:

• Errichtung: 1993
  

Quellen/Literaturangaben:

• Kunstlandschaft Pritzen e.V. Landart-Europa-Biennalen. URL: https://www.pritzen.de/pritzen.landschaft/biennale.landart (08.06.2022).
  
• http://www.iba-see2010.de/downloads/8420/pritzen (Zugriff am 19.5.2023)
  

BKM-Nummer: 32001828

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)