Das Dorf Pritzen war bereits für die Devastierung durch den Tagebau Greifenhain vorgesehen und größtenteils verlassen, als 1992 bekannt gegeben wurde, dass es nicht mehr abgebaggert würde. Während seiner Wiederbelebung bekam es den Charakter eines Ortes für Kreative und Künstler, darunter auch z.B. Land-Art-Künstler. In den Jahren 1993 und 1995 fanden Biennalen in und um Pritzen mit Land-Art-Kunstobjekten statt.
Aussichtsplattform am Uferradweg des Altdöberner Sees. Die Erdrampe ist durch treppenartige Abstufungen an der Nordseite sowie eine Treppe an der Westseite befestigt und begehbar. Das Ende der Rampe, die heute aufgrund der Vegetation in ihrer Ursprungsform kaum mehr wahrnehmbar ist, bildet eine Plattform, hier sind Betonmauerstücke ringförmig angeordnet. Von der Plattform bietet sich eine Aussicht über den Ort Pritzen und den Altdöberner See. Die Installation wurde innerhalb des Projekts Kunstlandschaft Pritzen Teil der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000-2010.





Datierung:

• Errichtung: 1993-1995
  

Quellen/Literaturangaben:

• Kunstlandschaft Pritzen e.V. Landart-Europa-Biennalen. URL: https://www.pritzen.de/pritzen.landschaft/biennale.landart (08.06.2022).
  
• http://www.iba-see2010.de/downloads/8420/pritzen (Zugriff 2023_05_19)
  

BKM-Nummer: 32001826

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)