Das Dorf Pritzen war bereits für die Devastierung durch den Tagebau Greifenhain vorgesehen und größtenteils verlassen, als 1992 bekannt gegeben wurde, dass es nicht mehr abgebaggert würde. Während seiner Wiederbelebung bekam es den Charakter eines Ortes für Kreative und Künstler, darunter auch z.B. Land-Art-Künstler. In den Jahren 1993 und 1995 fanden Biennalen in und um Pritzen mit Land-Art-Kunstobjekten statt.
Die Kunstlandschaft Pritzen ist Nr. 28 der IBA Fürst-Pückler-Land Projekte, die 2000-2010 als Unterstützung des Wandlungsprozesses vom Standort der Energiegewinnung zur Kulturlandschaft wirkte.
Das Feurige Köpfe Land ist eines der Objekte, die zur Kulturlandschaft Pritzen (Objektnr. 32001897) gehören. Es wird aus unregelmäßig angeordneten Holzbalken, die heute stark durch Vegetation - insbesondere Heckenrosen, Schilf, Kirsche - überwachsen sind, gebildet. Die ursprüngliche Form des Objekts ist nicht mehr erkennbar, die ehemals stehenden Holzbalken liegen auf dem Boden sind stark überwachsen.

Datierung:

• Errichtung: 1993
  

Quellen/Literaturangaben:

• Kunstlandschaft Pritzen e.V. Landart-Europa-Biennalen. URL: https://www.pritzen.de/pritzen.landschaft/biennale.landart (Zugriff am 08.06.2022).
  
• http://www.iba-see2010.de/downloads/8420/pritzen (Zugriff 2023_05_19)
  

BKM-Nummer: 32001824

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)