Die Gebäude sind bis auf die zwei, in denen die Öfen untergebracht waren und das Wohnhaus erhalten und werden sukzessive saniert. Teile der Anlage sind bewohnt, andere werden für den Einzelhandel oder als PKW-Werkstatt genutzt.
Die Gebäude der Glasfabrik sind, je nach Nutzung, ein- bis zweigeschossig und massiv errichtet. Ihre Fassaden sind mit gelben Ziegeln verblendet und besitzen eine rote Ziegelgliederung. Ein eingeschossiger Gebäudeteil, der parallel zu Klettwitzer Straße ausgerichtet ist, wurde nach Angaben der Eigentümerin vermutlich für Glasgravurarbeiten genutzt, worauf das erhaltende Oberlicht und die großen Fensterflächen, die für viel Licht sorgen, hinweisen.
Die Glashütte stellte neben dem Meurostolln, den umliegenden Tagebauen und der Brikettfabrik Meurostolln einen der größten Arbeitgeber dar. Der Fabrikbau und die Werkswohnungen sind stadtbildprägend.
Datierung:
- Errichtung: ab 1915
Quellen/Literaturangaben:
- Heimatverein Hörlitz 1920 e.V.:555 Jahre Hörlitz.1447-2002, Hörlitz 2002.
- https://www.gruss-aus-senftenberg.de/jump2.php?t=ht_resources/middle_neues_212.php (abgerufen: 25.05.2022).
- https://www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2002-2w-meyer-seidensticker-greiner.pdf (abgerufen: 25.05.2022).
BKM-Nummer: 32001752
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)