Die Wohngebäude sind durch einen niedrigeren Baukörper mit Flachdach verbunden. Sie besitzen gelbe Ziegelfassaden mit roter Gliederung. Die Fassaden sind streng axial mittels Segmentbogenfenster an der Straßenfassade gegliedert. Das Ledigenwohnheim besitzt zwei Vollgeschosse und ein Attikageschoss, es ist mit 15 Fensterachsen, darunter zwei Eingängen mit schmaleren Treppenraumfenstern das längste der drei Gebäude. Rückwertig findet sich an den Gebäudeecken jeweils ein Risalit. Der Verbindungsbau ist mit zwei Fensterachsen ausgestattet, während das Arbeiterwohnhaus fünf besitzt. Letzteres ist zusätzlich zu den fünf Achsen an der Straßenfassade mit drei Gauben ausgestattet, wobei die Mittlere drei Mal zu breit wie die flankierenden ausgebführt und mit einem Ziegelfachwerk versehen ist.
Die Gebäudereihe, die ihrer Gestaltung vermutlich in drei Bauphasen errichtet wurde, steht parallel zur Klettwitzer Straße. Das Grundstück wird an der straßenseitigen Grenze von einem Zaun umschlossen. Diese Einfriedung besteht aus einem mit roten Ziegeln gemauertem Sockel und Pfeilern mit Konsolenabschluss. Zwischen den Pfeilern füllt ein Eisengitter die entstanden Felder aus. Das Eisengitter wird aus vertikalen Stäben in zwei Längen abwechselnd angeordnet gebildet, die über zwei horizontale Stäbe miteinander verbunden und in den Pfeilern verankert sind.
Das Erbauungsdatum ist nicht bekannt.
Datierung:
- Errichtung: 1883/1930
Quellen/Literaturangaben:
- Heimatverein Hörlitz
BKM-Nummer: 32001745
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)