Stadterweiterung-Nord

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Großräschen
Kreis(e): Oberspreewald-Lausitz
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 35′ 13,86″ N: 13° 59′ 52,66″ O 51,58718°N: 13,99796°O
Koordinate UTM 33.430.579,39 m: 5.715.600,91 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.430.687,47 m: 5.717.442,71 m
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    Stadterweiterung-Nord

    Fotograf/Urheber:
    Franz Dietzmann
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Die Wohnhäuser in der Rembrandtstraße, Anselm-Feuerbach-Straße, Rubensstraße und Picassostraße wurden nach Fertigstellung der Wohngebäude in der Freienhufener Straße (nicht erhalten) ab 1954 errichtet. Sie stellen die frühste Bebauungsphase der Stadterweiterung Großräschen-Nord dar, die bis in die 1980er Jahr in nördlicher Richtung fortgeführt wurde. Anlass zum Bau der Siedlung in den 1950er Jahren gaben der Wohnungsmangel nach dem Zweiten Weltkrieg und der Bedarf an Wohnraum für die Beschäftigten im Brikettfabrik- und Kraftwerkkomplex Sonne, der sich zu dieser Zeit im Wiederaufbau befand. Über den heutigen Erlenweg, der im südlichen Siedlungsbereich von der Rembrandtstraße abzweigt, war eine direkte Anbindung an den Komplex Sonne gegeben.
Die Wohnhäuser der frühen Bauphase der Stadterweiterung Großräschen-Nord bieten aufgrund der Material- und Farbwahl ein weitestgehend einheitliches Siedlungsbild. Auffällig ist, dass alle Gebäude der frühen Bauphase mit einem Satteldach abschließen, was sie deutich von den nachfolgenden Bauphasen unterscheidet. Innerhalb der frühen Bauphase sind Unterschiede in der Zunahme der Geschossigkeit und Achsenzahl sowie in der Ausführung einiger Gestaltungselemente (Fensterfaschen, Türrahmen, verkröpftes Gesims) auszumachen. Insgesamt ist bereits eine Typisierung des Wohnungsbaus festzustellen, die in den nachfolgenden Jahren gemäß der Wohnungsbauprogramme der DDR in Block- und Plattenbauweise realisiert wurde. Die Wohngebäude im frühen Baubereich wurden behutsam in ihrem bauzeitlichen Zustand saniert. Überformungen liegen aufgrund der Erneuerung der Fenster und der Ergänzung von Balkonen vor. Der Abriss von Wohngebäuden nach 1989, insbesondere an der Freienhufener Straße, beeinträchtigt das Siedlungsbild kaum, das sich bis heute in der noch nicht vollends systematisierten Bebauung an den geraden und gebogenen Straßen präsentiert.

Datierung:
  • Erbauung: ab 1954
  • Teilabbruch: um 2000

Quellen/Literaturangaben:
  • Chronikbeirat Großräschen (Hg.): Chronik der Stadt Großräschen, Großräschen 1999, S. 87.

BKM-Nummer: 32001720

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Stadterweiterung-Nord

Schlagwörter
Ort
Großräschen
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Stadterweiterung-Nord”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32001720 (Abgerufen: 26. März 2025)
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