Das Stollenmundloch befindet sich am Ende einer stark bewachsenen geneigten Ebene. Über diese wurde mittels einer Kettenbahn die Kohle aus dem Tiefbau gefördert. Über einen im Gelände noch gut erkennbaren Bahndamm führte die Kettenbahn weiter in Richtung Schadewitzer Straße.
Der Stollen selbst scheint kurz hinter dem Mundloch vollständig verbrochen zu sein. Vom Mundloch tritt nur der obere Ziegelbogen aus dem Bewuchs hervor.
Der Freundeskreis Technisches Denkmal Brikettfabrik Louise e.V. plant, das Mundloch und die nähere Umgebung zu ertüchtigen und einer touristischen Nutzung zuzuführen.
Neben dem Mundloch des Meuro-Stolln in Hörlitz handelt es sich hier um eines der letzten noch vorhandenen Mundlöcher aus dem Braunkohletiefbau in Brandenburg. Im Unterschied zum Meuro-Stolln ist hier auch die Übertagesituation, also der Verlauf der Kettenbahnstrecke, noch nachvollziehbar.
Datierung:
- Erbauung: 1875/1880
Quellen/Literaturangaben:
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BKM-Nummer: 32001364
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)